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VSS 1-2

Mise en réseau des modes de transport: demande et besoins La première partie de l’article décrit les tendances et l’évolution du trafic intermodal et multimodal en Suisse, ainsi que le possible rôle des entreprises de transport dans le cadre de la mise en réseau des modes de transport. La seconde partie présente un récapitula- tif des résultats d’études concernant les besoins, l’ac- ceptabilité et les incidences sur la circulation des offres comodales de mobilité et d’information. FR 1 | Verkehrsteilnehmende haben ein grosses Bedürfnis nach Informationen während des Unterwegsseins (Foto: Amt für Verkehr, Kanton Zürich). 1 | Les usager de la route ont un grand besoin d’informations pendant leurs déplacements (photo: Service des transports, Canton de Zurich). zunehmend eine pragmatische Verkehrsmittelwahl je nach Situation statt. Der Anteil Verkehrsteilnehmende, die immer das gleiche Verkehrsmittel nutzen, nimmt ab. Auch in Deutschland wird die Tendenz beobachtet, dass zunehmend «situationsabhängig» das passende Verkehrs- mittel genutzt oder sogar mehrere Verkehrsmittel für ei- nen Weg intermodal kombiniert werden. Erhebungen zei- gen einen Anteil der «Multimodalen» von gegenwärtig 40 Prozent – Tendenz steigend, vor allem bei den jüngeren Verkehrsteilnehmenden[4] . Rolle der Verkehrsunternehmen Wie reagieren die Schweizer Verkehrsunternehmen auf diese Trends? Einzelne Unternehmen engagieren sich bereits ver- stärkt für co-modale Mobilitätangebote[6],[7] . Es ist jedoch der- zeit noch keine Tendenz erkennbar, dass die Verkehrsunter- nehmen sich umfassend in Richtung Mobilitätsdienstleister entwickeln, die den Kunden in jeder Situation entsprechende Dienste anbieten. Die Folgen einer alleinigen Fokussierung auf das traditionelle Kerngeschäft sind zwar nicht vollstän- dig absehbar, es kann jedoch als sicher gelten und ist bereits in Ansätzen erkennbar, dass andere Anbieter entsprechende Marktlücken besetzen. Eine Studie des GDI im Auftrag der SBB[1] favorisiert ein akti- ves Vorgehen für den Auftraggeber: «Der künftige Erfolg der SBB und ihrer Mitstreiter wird davon abhängen, die Player untereinander zu vernetzen und ihnen eine funktionierende Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. Durch die (…) voran- schreitende Individualisierung der Reisenden werden ganz unterschiedliche Anbieter auf die verschiedenen Bedürfnisse eine Antwort finden. Anstatt sich im Wettbewerb gegeneinan- der zu stellen, werden die heute existierenden Unternehmen gut daran tun, gemeinsam eine einheitliche Vision zu verfol- gen. Es wird darum gehen, reisende Menschen und Produkte, (…) Kunden und Anbieter miteinander zu verbinden. Die SBB sollten ihre Marktführerschaft und ihren Markenvorteil nut- zen, um eine starke Plattform zu schaffen, auf der auch Dritt- anbieter mitfahren können.» Ausserdem wird angemerkt, dass sich Reisende lieber von ihnen bekannten und vertrau- ten Unternehmen auf ihren Reisewegen begleiten lassen als von ausländischen Software-Firmen. Bedürfnisse und Wirkungen co-modaler Angebote Für eine Erfolgsabschätzung von neuen co-modalen Mobi- litäts- und Informationsangeboten ist ein vertieftes Wissen über die Nutzerbedürfnisse erforderlich. Technisch ist mittler- weile sehr viel möglich, es stellen sich aber Fragen bezüglich des Verhältnisses von Kosten und Nutzen. Neben den Nutzer- bedürfnissen ist die Akzeptanz von Angeboten von grossem Interesse – insbesondere für die öffentliche Hand auch über die zu erwartenden gesamtverkehrlichen Wirkungen. Im Folgenden werden die in der Literatur zu diesen Themen gefundenen Erkenntnisse zusammenfassend wiedergegeben. fachartikel | articles techniques | 31

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