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VSS 1-2

Transport de marchandises par voitures de livraison: évolutions et mesures Ces dernières années et décennies, l’importance de la voiture de livraison dans le trafic des marchandises a considérablement augmenté. Cela saute particulière- ment aux yeux dans les centres-villes historiques étroits, où les véhicules logistiques ne cessent de se bousculer pendant les horaires de livraison et où les conflits sont fréquents avec les riverains et les autres usagers de la route. Pour la première fois, nous disposons aujourd’hui de données scientifiques sur l’évolution du trafic de mar- chandises par voitures de livraison en Suisse. FR Als wichtiges strategisches Element wird zudem die ver- stärkte Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten in Wert- schöpfungsnetzwerken vorgeschlagen, wofür der in der Logis- tik verbreitete Begriff «Kollaboration» steht. Massnahmen und Beurteilung Aufbauend auf diesen Stossrichtungen wurden aus einer umfassenden Massnahmenliste 16 Massnahmen mit einem besonders grossen Verbesserungspotenzial ausgewählt und vertieft untersucht. Sämtliche Massnahmen weisen insge- samt positive Zielbeiträge auf, wie die Tabelle auf der Seite links unten zeigt. Die Massnahme Zutrittsmanagement (3.3) verfügt über das grösste Potenzial, zur Optimierung des Güterverkehrs mit Lie- ferwagen beizutragen. Weitere Massnahmen mit einer guten bis sehr guten Zielerreichung sind die Massnahmen Be- und Entladezonen (1.1), Unterirdische Anlieferung (1.2), Aus- lieferung mit E-Scooter (3.1) und Sicherung von Logistikflä- chen (5.4). Massnahmen mit einer guten Zielerreichung sind Kooperationsgesellschaften (2.2), Transportmanagement- Gesellschaften im PPP (2.3), Packstationen (2.4), Harmonisie- rung der Anlieferung (4.1) und Verbesserung der Chauffeur- ausbildung (5.1). Die Umsetzung kann nur mit einer konzertierten Aktion aller Akteure gelingen Eines ist klar: Bei der anspruchsvollen Umsetzung der hier auf- gelisteten Massnahmen sind sowohl die Akteure aufseitender Behörde als auch aufseiten der Wirtschaft stark gefordert. Nur mit einer pragmatischen Bündelung der Kräfte kann angesichts der auf allen Seiten knappen Ressourcen mit einer erfolgrei- chen Implementierung der Massnahmen gerechnet werden. Die konkrete Ausgestaltung eines Massnahmenpaketes oder der einzelnen Massnahmen hängt massgebend vom lokalen Kontext und der Kombinierbarkeit mit anderen Politikfeldern ab. Auf der übergeordneten nationalen Ebene empfiehlt die Stu- die erstens die gezielte Kommunikation der Erkenntnisse und Ergebnisse durch den Bund sowohl an die Empfängerkreise Behörden mit Fokus Agglomerationen/Städte als auch an die Wirtschaft mit Fokus Handel/KEP und Logistik. Zweitens wer- den die Akteure aufgerufen, zur Schaffung und Adressierung eines Problembewusstseins zum zentralen Thema «Letzte Meile in der Logistik» bei relevanten Akteuren beizutragen. Auf Behördenseite könnte dazu beispielsweise der Schweize- rische Städteverband und auf Wirtschaftsseite zum Beispiel die GS1 den Lead übernehmen. Quelle Ruesch M., Haefeli U, Schmid T., Matti D., Walker D., Bohne S., Hegi P. (2013). Güterverkehr mit Lieferwagen: Entwicklungen und Massnahmen. Teilprojekt B3 des Forschungspaketes «Strategien zum wesensgerechten Einsatz der Ver- kehrsmittel im Güterverkehr der Schweiz». Forschungsauftrag ASTRA 2010/001 auf Antrag des Bundesamtes für Strassen. September 2013. Forschungsstelle und Projektteam Projektleitung Martin Ruesch, Rapp Trans AG, Zürich Mitglieder Ueli Haefeli, Interface Politikstudien Forschung Beratung, Luzern; Philipp Hegi, Rapp Trans AG, Zürich; Nina Helbling, Interface Politikstudien Forschung Bera- tung, Luzern; Daniel Matti, Interface Politikstudien Forschung Beratung, Luzern; Cornelia Petz, Rapp Trans AG, Zürich; Thomas Schmid, Rapp Trans AG, Zürich; David Walker, Interface Politikstudien Forschung Beratung, Luzern; Simon Bohne, Rapp Trans AG, Zürich Nr. Umsetzungsmassnahmen Zuständigkeit/ Kooperation/ Lead Einbezug U.1 Kommunikation Erkenntnisse Güterverkehr mit Lieferwagen Bund Wirtschaft U.2 Förderung von übergreifenden neutralen Vernetzungs- plattformen z.B. der GS1, oder z.B. Logistikcluster Bund/Kantone Wirtschaft Region Basel U.3 Letzte Meile in der Logistik als Agendathema Gemeinden/Städte Bund/Wirtschaft beim Städteverband aufnehmen U.4 Schaffen einer wirtschaftsinternen Fachgruppe Wirtschaft analog Urban Retail Logistics (URL) in der GS1 Umsetzungsmassnahmen und Zuständigkeiten fachartikel | articles techniques | 39

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