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VSS 3

Open Data: un carburant accessible à tous pour ITS Les données sont le carburant d’ITS. Mais peu sont librement accessibles. Il n’existe guère de référentiels de données communs. Selon le principe d’Open Data, il serait possible de collecter des données dans un Pool et de les échanger librement. Cela entraînerait l’appa- rition sur le marché d’applications qui recombinent ces données. Mais le cadre général d’Open Data doit être encore affiné. Pour ce faire, il faut une collaboration interdisciplinaire au plan technique, organisationnel et légal. FR porte sind an Vorhersagen für Starkregen interessiert, sie wollen wissen, wie Strassen beschaffen und wie gut sie noch befahrbar sind. Für einen Pendler reicht die Information «Es regnet stark: fahr vorsichtig!» Was im Eigeninteresse des Dis- ponenten liegt, interessiert einen Pendler, der während der Fahrt über seine nächsten Ferien nachdenkt, weniger. Doch wie kann er dazu gebracht werden, zuzuhören und Emp- fehlungen zu beachten? Eine neuartige Idee ist Gamification: Mit spielerischen Ansätzen sollen Verkehrsteilnehmer moti- viert werden, Informationen zu beachten und selber Daten zu erfassen. In Ansätzen benutzt der Detailhandel diese Idee in seinen Punktesammelprogrammen. Auch im Verkehr hat sie schon Einzug gefunden, beispielsweise in der Navigations- app Waze (www.waze.com), wo Verkehrsnutzer gegenseitig Informationen austauschen können. Es geht also darum, dass die Benutzer Spass daran haben, sich dafür zu engagieren, gemeinsame Probleme zu lösen. Waze beispielsweise ist ein interaktiver Dialog, währenddessen neue Inhalte geschaffen und geteilt werden. Neuere Forschungen zeigen, dass Gami- fication erfolgreich ist, wenn die kulturellen Eigenheiten be- achtet werden, sei es regional oder zwischen verschiedenen Personengruppen. Effektive Informationsmittel für Pendler können deshalb ebenso komplex sein wie diejenigen für Dis- ponenten, aber für jede Informationsart liegt das Gewicht auf anderen Datenquellen. Genau hier zeigt sich die Stärke von Open Data: Mit einem gemeinsamen Datenpool können Informationen konsistenter für verschiedene Zielgruppen dargestellt werden. Grossdisponenten können sich dazu di- rekt am Datenpool bedienen und liefern im Gegenzug Daten ihrer Flotte zurück. Pendler werden sich eher auf Dienstleis- ter verlassen, welche die Daten aufbereiten und Fahrzeug- daten wiederum zurück in den Pool speisen. Das Geschäfts- modell basiert also nicht mehr auf Rohdaten, sondern in deren Aufbereitung entsprechend einer Zielgruppe. Rohdaten auf dem Weg zum Allgemeingut Bis anhin bestand das Geschäftsmodell von Navigationsher- stellern in der Exklusivität von Verkehrsdaten und -empfeh- lungen, wofür die Nutzer einen Mehrpreis zu bezahlen be- reit waren. Dieses Alleinstellungsmerkmal verschwindet mit der zunehmenden Verbreitung von Navigationsdiensten und Reisezeiten in Funktion des Ausrüstungsgrades bei wenig Verkehr fachartikel | articles techniques | 37

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