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VSS 3

DE Forschungsbericht Nr. 1432 Praxis-Kalibrierung der neuen mobilen Grossversuchsanlage MLS10 für beschleunigte Verkehrslastsimulation auf Strassenbelägen in der Schweiz Empa, Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Martin Arraigada, Dr., dipl. Ing. Manfred N. Partl, Prof. Dr., dipl. Ing. ETH Hiroyuki Kato, dipl. Ing. Andrés Pugliessi, dipl. Ing. Andreas Treuholz, Msc. Forschungsauftrag ASTRA 2007/011 und ASTRA 2010/005_OBF auf Antrag des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) Dieser Bericht enthält die Resultate der ersten drei beschleunigten Ver- kehrslastsimulationen der Empa im Rahmen der Kalibration der neuartigen Grossversuchsanlage MLS10. Hierzu wurden verschiedene nach Schweizer Normen erstellte Belagsaufbauten mit der MLS10 belastet. Die dadurch ge- wonnenen Erkenntnisse sind hilfreich in Bezug auf eine Abschätzung der An- zahl Verkehrslasten bis zur Versagens- grenze bestimmter Belagsaufbauten. Da die MLS10 ein Prototyp ist, diente dieses Projekt auch als Möglichkeit, allfällige «Kinderkrankheiten» zu erkennen und die Leistungsfähigkeit der Maschine zu verbessern. Die vorliegende Forschungsarbeit bestä- tigte, dass die MLS10 in Kombination mit geeigneten Sensoren und Techniken zur Belagsbeurteilung in reproduzierba- rer Weise wertvolle Informationen zur Ermittlung der Dauerhaftigkeit realer Beläge liefert. Es konnte gezeigt werden, dass die MLS10 dank ihrer Mobilität und Flexibilität an verschiedenen Orten ein- gesetzt werden kann. Ein zentraler Punkt der durchgeführten Tests war zudem, die Verbesserung der Funktionalität der Maschine und die Erarbeitung der not- wendigen Kenntnisse, wie die MLS10 am effizientesten zu betreiben ist. Ausser- dem erlaubte dieses Projekt auch eine anwendungsorientierte Optimierung verschiedener Sensor- und Messsysteme. Die Tests in «Filderen» ergaben, dass die neue Belagsstruktur der Autobahn A1 DE Forschungsbericht Nr. 1438_1 Ortsbezogene Massnahmen zur Reduktion der Auswirkungen des Güterverkehrs – Teil 2 Heinz Steven INFRAS AG Mario Keller Lutz Ickert Philipp Wüthrich SBB AG Michael Hafner Armin Zach PTV AG Udo Heid Forschungsauftrag SVI 2009/011 auf Antrag der Schweizerischen Vereinigung der Verkehrs- ingenieure und der Verkehrsexperten (SVI) Die Studie macht eine Auslegeordnung der wichtigsten Massnahmen zur Reduk- tion der vom Güterverkehr ausgehenden Umweltbelastungen. Anschliessend wer- den verschiedene Massnahmen, deren Auswirkungen sich im Rahmen des «Um- weltatlas» quantifizieren lassen, hinsicht- eine hohe Steifigkeit und Tragfähigkeit aufweist und eine beträchtliche Zeit er- fordert, um mit der MLS10 signifikante Veränderungen in den Belagsschichten herbeizuführen. Dies bestätigt, dass die Dimensionierung und die Konstruktion des Belags nach den geltenden Schwei- zer Normen von guter Qualität sind. Auch konnte festgestellt werden, dass das in «Filderen» mit der MLS10 auf neuen Belägen erzielte Verhalten ver- gleichbar war mit jenem eines 20 Jahre alten Belags auf dem «Rastplatz Suhr», der eine gute Langzeitperformance auf- weist. Diese positiven Erkenntnisse wur- den auch durch Resultate an der «Neuen Staffeleggstrasse» bestätigt, bei welcher es sich zudem gezeigt hat, dass die MLS10 auch auf Belägen mit einer Stei- gung von 5 % eingesetzt werden kann. Die Resultate dieser Forschungsarbeit können als gute Referenz benutzt wer- den, um Beläge mit neu eingesetzten Materialien oder Einbautechniken zu vergleichen und zu beurteilen, da solche Beläge zumindest ähnlich positives Ver- halten zeigen müssten als die in dieser Arbeit untersuchten Beläge. lich ihres Beitrags zur Erreichung der Umweltziele analysiert und gewürdigt. Die vorgestellten Massnahmen leisten unterschiedliche Beiträge zur Zielerrei- chung über die bereits getroffenen Mass- nahmen der Referenz bis 2020 hinaus: –– Luftschadstoffe: Die Nicht-Auspuff- Partikelemissionen sind direkt ab- hängig von der Fahrleistung des Ver- kehrs. Die Verlagerung des Strassen- güterverkehrs auf die Schiene führt deshalb insgesamt zu einer Reduktion der Nicht-Auspuff-Feinstaub-Emissio- nen, wenngleich ein Teil davon durch den Mehrverkehr auf der Schiene kompensiert wird. Diese zusätzliche Reduktion der PM10-Emissionen reicht aber nicht aus, um die im Luft- reinhaltekonzept des Bundes festge- legten Ziele zu erreichen. –– Energieverbrauch und CO2-Emissi- onen: Der Güterverkehr kann einen Beitrag zu den im aktuellen CO2-Gesetz festgelegten Reduktionszielen nur leis- ten, wenn seine Energieeffizienz deut- lich gesteigert wird. Eine Massnahme in diese Richtung ist die Verlagerung der Güter auf die energieeffizientere Bahn. Gegenüber der erwarteten Ent- wicklung bis 2020 liesse sich so der CO2-Ausstoss um rund 8 % reduzieren. Ohne weitere Massnahmen wie z. B. die Elektrifizierung/Hybridisierung, Optimierungen an Reifen und Auf- bauten oder die Einführung von Flot- tenverbrauchs-Zielwerten kann der Güterverkehr keinen angemessenen Beitrag zur Erreichung des Redukti- onsziels leisten. Gleichzeitig bedingt der Beitrag zur CO2-Reduktion durch die Bahn, dass die Klimaneutralität der Bahnstromproduktion – trotz steigen- der Gesamtnachfrage und beabsich- tigtem Ausstieg aus der Kernenergie – aufrechterhalten werden kann. –– Lärm: In der Schweizerischen Lärm- schutzverordnung wird das Ziel festgehalten, Immissionsgrenzwert- Überschreitungen durch den Verkehr zu vermeiden, dies bei wachsender Wohnbevölkerung und steigender Mobilität. Um dieses Ziel zu errei- chen, sind weitere, substanzielle Anstrengungen im Bereich der Lärm- bekämpfung an der Quelle (Rollma- terial und Schienen, Fahrzeuge und Fahrbahnen) und parallel dazu lokale Massnahmen zum Schutz der lärmbe- troffenen Bevölkerung notwendig. forschung | rechErche44 strasseundverkehrNR.3,märz2014 routeettraficNo 3,mars2014

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