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VSS 3 2016

1 | Die Hauptverkehrsachse von Luzern führt über die Reuss, wo die Zahlen die Bedeutung des Fussverkehrs (blau) gegenüber dem motorisierten Verkehr (rot) aufzeigt. ADRIAN BORGULA Stadtrat Luzern Kongress Zitate “ «Der Luzerner Stadtrat will auf den vorhandenen Verkehrsflächen bei Bedarf zusätzliche Mobilitätskapazitäten bereitstellen, indem er mehr Mobilität auf flächeneffiziente Ver- kehrsarten verlagert.» celui de la mobilité douce. L’augmentation des aménagements cyclables et du stationnement vélos à Lausanne est à mettre en parallèle avec l’augmentation du trafic cycliste. En synthèse, l’offre en transports collectifs dicte la demande et se doit d’évoluer en paral- lèle avec le développement du territoire. Plus les mesures infrastructurelles se développent, plus la clientèle TC s’accroît. La mise en ser- vice du métro m2 a particulièrement participé au report modal entre 2005 et 2010. Durant ces dernières années (2010–2014), le trafic automobile dans les centres n’a pas augmenté, grâce au report modal sur les transports en commun. Le développement de l’offre pour la mobilité douce participe également à leur uti- lisation. Les projets prévus à l’horizon 2020– 2030 devraient renforcer cette tendance, tels que la mise en place d’une nouvelle ligne de tram, l’aménagement de réseau de bus à haut niveau de service (BHNS) essentiellement sur les axes Est–Ouest de l’agglomération, la construction du m3 entre la gare de Lausanne et le Nord de la ville, la mise en place de me- sures d’accompagnement mobilité douce ou la requalifications d’espaces publics. Im Agglomerationszentrum Luzern kommt es zu den Hauptverkehrszeiten regelmässig zu Überlastungen. Dadurch sind die Lebensqualität und die Verkehrssicherheit beeinträchtigt. Das sind auch ungünstige Voraussetzungen für eine urbane und wirtschaftliche Weiterentwicklung. Die Mobilitätsnachfrage wird in den nächsten Jahren wohl weiter zunehmen. Die Bevölke- rungszunahme und die in der neuen Bau- und Zonenordnung vorgesehene innere Verdichtung werden die Mobilitätsnachfrage weiter erhöhen. Falls der Trend nach immer weiteren Wegen nicht gebrochen werden kann, werden die heu- tigen Systeme zusätzlich belastet. Die langfristigen Schlüsselmassnahmen des Ag- glomerationsprogramms Luzern für die Bewäl- tigung der Mobilitätsnachfrage sind der Durch- gangsbahnhof sowie der Bypass mit der Spange Nord. Diese werden aber frühestens ab 2035 zur Verfügung stehen. Für den Stadtrat ist klar, dass nicht so lange zugewartet werden kann. Verkehr – das grösste Problem der Stadt In einer repräsentativen Bevölkerungsbefra- gung im Jahr 2012 nannten 66 Prozent der Städtische Mobilitätsstrategie Adrian Borgula Stadtrat Luzern Befragten Probleme im Verkehrsbereich als grösstes Problem der Stadt Luzern. Darunter fallen Nennungen wie Verkehrsbehinderun- gen, Überlastungen zu Stosszeiten, ungenü- gende oder unzuverlässige Angebote des öf- fentlichen Verkehrs, Wartezeiten an Ampeln, Lücken in Velo- und Fussverbindungen, man- gelnde Parkplätze, Lärm, Luftbelastung oder mangelnder Schutz für schwächere Verkehrs- teilnehmende. Ein wichtiger Grund dafür, weshalb die Ver- kehrsprobleme in der Stadt Luzern nicht ein- fach zu lösen sind, sind die engen Platzverhält- nisse, die sich aus der Topografie, den Gewäs- sern und der Bebauung ergeben. Das Stadt- zentrum ist vor mehr als 100 Jahren gebaut und auf die damaligen Mobilitätsbedürfnisse abgestimmt worden. Die Stadt Luzern setzt sich zum Ziel, auch in Zukunft attraktiv, zuverlässig, sicher und für alle erreichbar zu sein. Diese Zielsetzung steht deshalb auch über der Mobilitätsstrategie der Stadt Luzern. Deshalb will der Stadtrat auf den vorhandenen Verkehrsflächen bei Bedarf zu- sätzliche Mobilitätskapazitäten bereitstellen, indem er mehr Mobilität auf flächeneffizi- ente Verkehrsarten verlagert. Damit leistet er gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zu Klima- schutz und Verkehrssicherheit. Der Stadtrat fördert dazu den öffentlichen Verkehr sowie den Fuss- und Veloverkehr und baut die da- für notwendigen Infrastrukturen aus. Nur mit dieser Verlagerung kann ein Verkehrskollaps in den kommenden Jahren vermieden werden. Verkehr in Stosszeiten verringern Im Rahmen des Gesamtverkehrskonzepts (GVK) Agglomerationszentrum Luzern ist man sich einig: Wenn in den Stosszeiten 5% weniger Autos auf den Strassen sind, fliesst der Verkehr morgens zwischen 7 und 8 Uhr und abends zwischen 17 und 19 Uhr ohne grosse Staus. Um dieses Ziel zu erreichen, soll der Verkehr mit ARMAND BOSONNET Leiter Verkehrswege Stadt Winterthur «Erst nach der Bewilli- gung des Kredites für den Masterplan entstanden im Verlaufe der Jahre aus den konzeptionellen Teil- projekten umsetzbare Projekte.» VSS-KONGRESS | CONGRÈS VSS 24 059782_SV_3_2016_v2.pdf 24 059782_SV_3_2016_v2.pdf 24 29.03.16 11:00 29.03.16 11:00 059782_SV_3_2016_v2.pdf 2429.03.1611:00 29.03.1611:00

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