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PCI Bauprodukte AG · Im Tiergarten 7 · 8055 Zurich Tel. 058 958 21 21 · Fax 058 958 31 22 · pci-ch-info@basf.com FugenVerteidiger! PCI Pavifix® CEM ROC PCI Pavifix® CEM ROC – ist der Zement-Pflasterfugenmörtel zur vertikalen und horizontalen Verfugung von Natursteinmauern und -belägen. Mehr Infos unter www.pci.ch (Gas der Produktionsstätte) und die Strassendecken, die den Ausbauasphalt nach dem Recycling enthalten, beziehen.» Der Weg des Kalt-Recyclings von Ausbauasphalt, mit dem man Strassendecken von hoher Qualität ohne Gasemissionen erhalte – im Gegensatz zu warmen oder heissen Strassenbe- lägen –, sollte unabhängig vom PAK-Gehalt bevorzugt wer- den, so Ramel weiter. Die kalten Techniken ermöglichen die Verwendung von Ausbauasphalt in grösseren Mengenanteilen bis zu 100%. Handlungsbedarf sieht Ramel auch bei den Produktionsstät- ten: «Nicht alle sind mit einer Parallel-Wärmetrommel ausge- stattet, die eine gesteigerte Nutzung von Ausbauasphalt bei der Produktion von heissen Strassenbelägen gestattet.» Gäbe es mehr solcher modern ausgerüsteten Produktionstätten, könnte auch mehr Ausbauasphalt verwertet werden. Anderer- seits sei es, so Ramel, zurzeit nicht zulässig, Strassenbeläge des Typs S oder H mit Zusatz von Ausbauasphalt herzustel- len. «Heute wissen wir aber, dass die Beimischung von 10 bis 15% Ausbauasphalt zu diesen Strassenbelägen deren Qualität in keiner Weise beeinträchtigt. Die Beimischung von Ausbau- asphalt zu Schottermaterial sollte laut Ramel ebenfalls nach oben korrigiert werden: «Die gebrauchten Strassenbeläge könnten zwar optimal wiederverwendet werden, jedoch müss- ten sich die Bauträger weniger zögerlich zeigen, diese Materi- alien auch einzusetzen.» Strasseneigentümer sind in der Pflicht Im Hinblick auf einen geschlossen Baukreislauf in der Schweiz wird häufig das Verursacherprinzip und eine verantwortliche Entwicklung gefordert. Für Ramel präsentiert sich die Realität ein bisschen anders: «Leider haben die Strasseneigentümer oft eine schizophrene Einstellung, indem sie einerseits nach- haltige Entwicklung predigen, sich aber andererseits weigern, ihre eigenen Abfälle für ihre eigenen Arbeiten einzusetzen. Die generelle Verwendung von Ausbauasphalt käme der Allgemeinheit zugute und hätte finanzielle Einsparungen und eine Entlastung der Umwelt zur Folge. So gesehen müssten die Erzeuger von Abfällen, also die Strasseneigentümer, ge- zwungen werden, diese Abfälle bei ihren eigenen Baumass- nahmen zu recyceln.» Denn Fakt ist: Schon heute übersteigt die Rückbaumenge an Asphaltmaterial die mit der aktuellen Technologie und un- ter Einhaltung der Emissionsgrenzwerte wieder einbaubare Menge. In der Schweiz fallen nach heutiger Praxis pro Jahr schätzungsweise rund 400 000 Tonnen teerhaltiger Aus- bauasphalt an, der mit PAK belastet ist. Das ist rund ein Fünf- tel der jährlich anfallenden Menge an Ausbauasphalt. Rund 15% davon sind so stark mit PAK belastet, dass sie auf Depo- nien entsorgt werden müssen. Die restlichen 85 % kommen wieder in neuen Asphalt oder werden eben auf Halde gela- gert. Ramel schätzt, dass die durchschnittliche jährliche Zu- nahme der Vorräte an Ausbauasphalt bei mindestens 10 bis 15% liegt: «Jedenfalls wird man in der nahen Zukunft diese Bestände in verstärktem Masse verkaufen müssen, indem man generell Ausbauasphalt den Strassendecken oder dem recycelten Schotter beimischt. Eine praktizierte Vertriebsart ist auch die Lieferung von Ausbauasphalt in Länder, in denen

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