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VSS 6 2015

Öffentlicher Verkehr und Fussgänger sind komplementäre Verkehrsträger, da der ÖV vom Fussgänger abhängig ist und dieser für längere Distanzen auch vom ÖV. Zwischen ÖV und Radverkehr gibt es sowohl Komplementarität (Wetter, Trans- porte) als auch Flächenkonflikte. Diese sind, wie oben darge- stellt, meist lösbar. Beim privaten Autoverkehr dominieren Konflikte mit allen anderen Verkehrsträgern. «Mobility for All» wird vom Fussgänger und ÖV erfüllt, wenn die Zugangsbarrieren systematisch abgebaut werden. Zu- gangsbarrieren sind nicht nur physischer Natur, sondern auch finanzieller, organisatorischer und informeller Art. Der Auto- verkehr kann die Anforderung, für alle Verkehrsteilnehmer uneingeschränkt zugänglich zu sein, nicht erfüllen – ebenso wie der Radverkehr. Netzverfügbarkeit ist in der Regel für Fussgänger, Rad- und Autoverkehr, ausgenommen die Verkehrsorganisations- massnahmen, uneingeschränkt gegeben. Nicht allerdings für den liniengebundenen öffentlichen Verkehr. Daher muss diesem auf dem ihm verbliebenen Netz gegenüber dem Auto- und Radverkehr Priorität eingeräumt werden. Die Fragen der Verkehrssicherheit, des Energieverbrau- ches und der Umweltbelastungen werden hier nicht weiter vertieft. Es gibt dazu heute genügend Untersuchungen und Daten, welche die Vorteile des sogenannten Umweltverbun- des ausführlich belegen. Praktische Umsetzung Auf der Grundlage dieser Studie wurden in Wien die Signal- pläne an kritischen Kreuzungen zugunsten des ÖV verändert und damit ein langjähriges Problem an diesen Punkten ge- löst. Das Projektierungshandbuch der Stadtplanung steht zur Diskussion. In den zuständigen beruflichen und verkehrs- wissenschaftlichen Gremien fliessen die Ergebnisse in die Arbeiten der Ausschüsse im Stadtverkehr[9] ein. Quellen [1] Bihler M. A., Stadt, Zivilgesellschaft und öffentlicher Raum: Das Beispiel Berlin Mitte. [2] Bundes-Verfassungsgesetz Österreichs, Artikel 51a. [3] Verkehrskonzeption Wien, Konsulentengutachten, Magistratsabteilung 18 – Stadtstrukturplanung, 1980. [4] Knoflacher H., Bedeutung und Bewertung des öffentlichen Personen- nahverkehrs im Rahmen der Verkehrsträger Fussgänger-, Fahrrad- und Autoverkehr. Studie für die Wiener Linien, Wien 2014. [5] Knoflacher H., Verkehrs- und Siedlungsplanung, Band Siedlungsplanung, Böhlau Verlag 2009. [6] Dienstvorschrift der Wiener Linien. [7] Knoflacher H., Verkehrs- und Siedlungsplanung. Böhlau Verlag 2008. [8] Knoflacher H., Verkehrsplanung für den Menschen, Band 1, Verlag Orac Wien, 1986. [9] FSV Forschungsgesellschaft Strasse-Schiene-Verkehr, Arbeitsgruppe Stadtverkehr. D’autres infos sous www.pci.ch Depuis des années les professionnels font confiance au mortier à prise rapide PCI Polyfix® pour la réparation, le montage et la fixation d’anneaux de cuvelage ainsi que l’ancrage d’huisseries métalliques ou de tuyaux dans la construction et le génie-civil. Pourquoi ? Ces produits fiables combinent souplesse et rapidité avec un meil- leur confort de travail. PCI Polyfix® – un multitalent pour chaque chantier Les originaux de PCI PCI Bauprodukte AG · Im Tiergarten 7 · 8055 Zürich Tel. 058 958 21 21 · Fax 058 958 31 22 · pci-ch-info@basf.com Tel. 0589582121 · Fax 0589583122 · pci-ch-info@basf.com

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