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VSS 6 2015

Anzeige Lesen Sie «Strasse und Verkehr» jetzt auch online oder auf Ihrem Tablet als e-paper! Lisez dès maintenant «route et trafic» également en ligne ou sous forme de e-paper sur votre tablette! www.vss.ch STRASSE UND VERKEHR ROUTE ET TRAFIC 112014 ITS: Wie London und Lyon eine nachhaltige Verkehrsplanung gestalten VSS-Erfolgsstory: Aus- und Weiterbildungen sind konstant ausgebucht Einfluss des Siedlungswachstums auf die Leistungsreserven im Verkehrsnetz ITS: comment Londres et Lyon mettent en œuvre une planification durable du trafic Succès à la VSS: les formations et les formations continues sont constamment prises d’assaut Influence de la croissance urbaine sur les réserves de performances du réseau DE FORSCHUNGSBERICHT NR. 1510 Forschungspaket Recycling von Ausbauasphalt in Heissmischgut – EP2: Mehrfachrecycling von Strassenbelägen Empa Dübendorf Strassenbau/Abdichtungen MARTIN HUGENER, Dr. ATSUSHI KAWAKAMI, Dr. Forschungsprojekt VSS 2005/453 auf Antrag des Schweizerischen Verbandes der Strassen- und Verkehrsfachleute (VSS) Im Einzelprojekt EP-2 des Recycling- paketes zum Heissrecycling von Aus- bauasphalt (RAP) wurde untersucht, wie sich das wiederholte Recycling auf die Eigenschaften der Mineralstoffe, des Bindemittels und des Mischgutes auswirkt. Die Veränderungen der Mi- neralstoffe durch Fräsen und Brechen des alten Strassenbelages wurde mög- lichst praxisnah durchgeführt. Die Un- tersuchungen ergaben, dass insbeson- dere die groben Mineralstofffraktionen reduziert wurden und sich der Anteil der mittleren Fraktion bis zum Sand erhöhte. Der Anteil an runden und teil- weise runden Körnern wurde durch das Fräsen/Brechen reduziert. DE FORSCHUNGSBERICHT NR. 1512 Veloverkehr in den Agglomerationen – Einflussfaktoren, Massnahmen und Potenziale Büro für Mobilität AG, Bern/Burgdorf MARTIN WÄLTI UWE SCHLOSSER VIRGINIE KAUFFMANN MATHIEU POCHON Interface Politikstudien Forschung Beratung GmbH, Luzern UELI HAEFELI, Prof. Dr. DANIEL MATTI ARIANE DE ROCCHI Hochschule Luzern HSLU – Wirtschaft – ITW, Luzern HELMUT SCHAD MARTIN LUTZENBERGER, Dr. Forschungsprojekt SVI 2004/069 auf Antrag der Schweizerischen Vereinigung der Verkehrsinge- nieure und Verkehrsexperten (SVI) Im Forschungsprojekt SVI 2004/069 «Veloverkehr in den Agglomerationen – Einflussfaktoren, Massnahmen und Potenziale» wurde untersucht, welche Rahmenbedingungen und Einfluss- faktoren die Velonutzung bestimmen, welche Massnahmen zur Veloverkehrs- förderung in den Agglomerationen rea- lisiert wurden, wie wirkungsvoll diese sind und welches Potenzial für die künf- tige Velonutzung besteht. Die Expertenbefragung zur Veloverkehrs- förderung in 35 Schweizer Agglomeratio- nen zeigt eine grosse Spannweite in der Quantität und Qualität der umgesetzten Fördermassnahmen. In den als «Velo- städte» bekannten Städten mit ihren Ag- glomerationen werden das Ausmass und die Qualität der realisierten Massnahmen stark positiv bewertet, während vor allem AgglomerationenderlateinischenSchweiz negative Bewertungen aufweisen. Die quantitative Analyse zur Velonutzung zeigt, dass in einer Reihe von Agglomera- tionen eine deutliche Steigerung möglich ist. Insbesondere einige Agglomeratio- nen der lateinischen Schweiz könnten den Veloverkehr mit den in der Schweiz bewährten Fördermassnahmen mehr als verdoppeln, für andere sind Steigerungs- raten zwischen 20 und 100% möglich. Jene Agglomerationen, die schon zu den «Klassenbesten» in der Schweizer Velover- kehrsförderung zählen, könnten auf die- sem Benchmark-Niveau höchstens noch kleinere Steigerungen der Velonutzung er- reichen. Aber auch hier ist eine deutliche Steigerung möglich, wenn das Intensitäts- und Qualitätsniveau der Veloverkehrsför- derung markant angehoben wird. Die systemische Analyse beleuchtete die Wirkungszusammenhänge der Velonut- zung und der Veloverkehrsförderung in den beiden Fallbeispiel-Agglomera- tionen Luzern und St. Gallen näher. Der Vergleich beider Fallanalysen zeigt vor allem, dass ein Erfolg versprechender Ansatz zur Veloverkehrsförderung für jede Agglomeration kontextspezifisch ausgestaltet werden muss. In der Synthese gibt die Forschungs- arbeit konkrete Handlungsempfehlungen mit drei strategischen Stossrichtungen: In Agglomerationen mit einer geringen Velonutzung trotz günstigen Rahmenbe- dingungen wird es primär darum gehen, sich in der Veloverkehrsförderung an den «besten» Schweizer Agglomeratio- nen zu orientieren. In Agglomerationen mit ungünstigen Rahmenbedingungen (Topografie, Witterung) kann darüber FORSCHUNG | RECHERCHE30 STRASSEUNDVERKEHRNR.6,JUNI2015 ROUTEETTRAFICNO 6,JUIN2015 hinaus versucht werden, diese Hemm- nisse durch spezifische Massnahmen zu kompensieren (z.B. Steigungshilfen, E- Bike-Förderung). Für die «klassenbesten» Agglomerationen in der Schweiz werden sowohl eine höhere Massnahmenintensi- tät als auch die Orientierung an innova- tiven Fördermassnahmen von ausländi- schen «Benchmark-Städten» empfohlen.

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