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VSS 7_8

längeren Weg vermindert. Der NBS Liestal–Roggwil können ungefähr sieben Minuten Fahrzeitreduktion angerechnet werden, für die NBS Rothrist–Altstetten beträgt der Gewinn ungefähr 13 Minuten. Grobkostenschätzung Im Rahmen der Studie wurden die Kosten für die vorgeschla- genen Infrastrukturausbauten ermittelt. Für die Neubaustre- cke Rothrist–Zürich Altstetten ist eine Ausführung in zwei Etappen vorgesehen. Die ermittelten Kosten und die zugehö- rigen Kennwerte sind in der Tabelle unten dargestellt. Fazit Aufgrund der Resultate kann gezeigt werden, dass die Kosten für die vorgeschlagene Infrastruktur die Kosten der aktuell geplanten Ausbauvorhaben zwischen Liestal, Olten und Zürich nicht übersteigen würden. Mit den Neubaustrecken liesse sich die erforderliche Kapazität besser bereitstellen, und gegenüber diesen Vorhaben hätten die Neubaustrecken den zusätzlichen Nutzen einer erheblichen Fahrzeitreduktion. Dank dem Neubau der Hochgeschwindigkeitsstrecken könnte ein Teil des Verkehrs aus dem Bahnhof Olten auf die Umfah- rungen verlagert werden, und das Netz würde an Stabilität gewinnen, da eine Störung im Knoten Olten besser umgangen werden könnte. Étude pour la construction d’une ligne ferroviaire à grande vitesse en Suisse Pour le développement du réseau ferroviaire suisse, l’augmentation de capacité a toujours été prioritaire ces dernières années, alors qu’une accélération de la vitesse était souvent radiée au fil de la mise en œuvre des projets pour cause de dépassements des coûts. De même, les aménagements actuellement prévus dans le cadre du Programme de développement stratégique de l’infrastructure ferroviaire (PRODES) prévoient en prio- rité des augmentations de capacité. Cette étude pré- sente une possibilité de combiner la hausse de capacité souhaitée à une réduction notable des temps de trajet, les ressources financières requises à cet effet étant du même ordre que celles nécessaire pour l’accroissement de capacité prévu. FR Ermittlung der Fahrzeiten Für die Fahrzeitermittlung wird das Berechnungsmodell ba- sierend auf der Traktionsrechnung verwendet, das bereits für die Berechnung der Beschleunigungsdistanzen herangezogen wurde. Es wird angenommen, dass auch die bestehende Neu- baustrecke Mattstetten–Rothrist auf eine Höchstgeschwindig- keit von 250 km/h ausgebaut wird. Als Fahrzeitreserve wird ein Wert von 7 % angenommen. Die Berechnung ergibt eine Fahrzeit für die Verbindung Bern–Zürich von 37 Minuten. Von der Fahrzeitreduktion von 19 Minuten gegenüber den heute benötigten 56 Minuten, können rund 2 Minuten der Anhebung der Höchstgeschwin- digkeit auf der NBS Mattstetten–Rothrist zugeschrieben wer- den. Für die Verbindung Bern–Basel würden neu nur noch 33 Minuten benötigt, wobei in der heutigen Fahrzeit von 56 Minuten eine Haltezeit in Olten von 4 Minuten enthalten ist. Dieser Halt entfällt durch die neue Linienführung. Mit der Neubaustrecke Roggwil–Liestal kann auf dieser Relation eine Fahrzeitreduktion von ungefähr 16 Minuten erreicht werden. Gegenüber der heutigen Fahrzeit auf der Strecke Basel– Zürich von 53 Minuten würden die Züge 20 Minuten weniger benötigen. Dabei sind die Fahrzeitreduktionen etwas schwie- riger den Teilstrecken zuzuordnen, da der Zug praktisch auf der gesamten Fahrt neue Strecken befährt und den heutigen Fahrweg nicht kreuzt. Ausserdem werden die Zeitgewinne durch die höhere Fahrgeschwindigkeit wieder durch den Abschnitt Kosten Kennzahlen Bemerkungen NBS Rothrist–Zürich Altstetten 5,25 Mrd. CHF 108 Mio. CHF/km Inkl. Anschlussbauwerke und 135 Mio. CHF/Min. Fahrzeitgewinn Anpassungen an bestehender Infrastruktur Abschnitt Zürich Altstetten–Wohlen 2,25 Mrd. CHF 115 Mio. CHF/km Inkl. Anschlussbauwerke in Zürich Altstetten und Wohlen Abschnitt Wohlen–Rothrist 2,99 Mrd. CHF 103 Mio. CHF/km NBS Liestal–Roggwil 3,66 Mrd. CHF 129 Mio. CHF/km Inkl. Abzweigungsbauwerke in 228 Mio. CHF/Min. Fahrzeitgewinn Roggwil, Rothrist und Liestal; ohne Ausbau Bahnhof Liestal Gesamtkosten 8,9 Mrd. CHF Kosten und Kennzahlen der vorgeschlagenen Infrastruktur fachartikel articles techniques 29

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