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VSS 7_8

Wettbewerbsrecht: Verhaltenskodex für Organe und Mitglieder des VSS Der VSS, seine Organe und seine Mitglieder bekennen sich zur freien Marktwirtschaft und damit zum freien, fairen und ungehinderten Wettbewerb. Der VSS ist bestrebt, im Rahmen aller seiner Aktivitäten das Kartell- und Wettbewerbsrecht einzuhalten – insbesondere sind die Regeln des Kartellgesetzes sowie der Bekannt- machungen und Verordnungen der Wettbewerbskommission umzusetzen. Um die Einhaltung der geltenden Regeln des Wettbewerbsrechts zu gewährleisten, verpflichten sich Or- gane und Mitglieder des VSS zur Ein- haltung eines Verhaltenskodexes. Dies gilt insbesondere für Tätigkeiten wie Informationsaustauch, Zusammen- arbeit und Verbandsaktivitäten. Der ausführliche Verhaltenskodex ist auf der Hompage unter www.vss.ch downloadbar. Droit de la concurrence: Code de conduite pour les membres et les organes de la VSS La VSS, ses organes et ses membres prônent une économie de marché libre, et donc une concurrence libre, équitable et sans entraves. La VSS s’attache à respecter le droit des car- tels et de la concurrence dans le cadre de toutes ses activités; il convient notamment de mettre en oeuvre les règles prévues par le droit des cartels ainsi que les communications et les règlements de la Commission de la concurrence. Pour garantir l’observation des règles applicables du droit de la concurrence, les organes et les membres de la VSS s’engagent à respecter un code de conduite. Cela vaut notamment pour les activités comme l’échange d’infor- mations, la collaboration et les activi- tés de l’association. Des informations détaillées au sujet du code de conduite peuvent être télé- chargées sur le site www.vss.ch. DE Forschungsbericht Nr. 1466 Grundlagen zur Revision der Normen über die visuelle Erhebung des Oberflächenzustands BAERCONSULTING H. Bär, dipl. Ing. FH H.P. Lindenmann, Prof. dipl. Ing. ETH SACR AG Zürich E. Kälin, Dipl. Bauleiter Forschungsprojekt VSS 2010/701 auf Antrag des Schweizerischen Verbandes der Strassen- und Verkehrsfachleute (VSS) Die Zustandserhebung und -bewertung von Strassenoberflächen und Strassen- oberbauten stellt eine Grundlage für den Unterhalt und die Erhaltung von Strassen- verkehrsanlagen dar. Zur Erhebung werden einerseits visuelle Methoden und andererseits messtechni- sche Verfahren verwendet. Die Grundla- gen und Grundsätze sind in den Normen SN 640 925b (2003) Erhaltungsmanage- ment der Fahrbahnen (EMF), Zustandser- hebung und Indexbewertung und in der Norm 640 926 (2005) Erhaltungsmanage- Feldmessungen werden die verschiedenen Problemkreise der Betondecken beurteilt und entsprechende Lösungsansätze vor- geschlagen. Beurteilt wird insbesondere das oben erwähnte Fugenproblem, das periodischeKontrollenderFugenundderen Erneuerung in Zeitintervallen von 10 bis 15 Jahren notwendig macht. Diamantschleifen (Grinding) ist eine sinn- volle Methode, um Stufenbildungen zu be- heben. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass damit im Fugenbereich die Dicke der Betondecke reduziert wird. Das Grinding erhöht die Griffigkeit der Oberfläche mar- kant. Es sind Massnahmen zu treffen, welche das Eindringen von Wasser unter die Betonde- cke verhindern. Platten, die strukturelle Schäden aufweisen, sind teilweise oder komplett zu ersetzen. Ein bitumenhaltiger Überzug ist eine sinnvolle Sanierungs- massnahme, um die Betonoberfläche vor weiterer Schadenentwicklung zu schützen. Der Einbau einer SAMI-Schicht (Stress Ab- sorbing Membrane Interlayer), bestehend aus Bitumen mit erhöhtem Polymergehalt, hilft mit, Reflektionsrisse in der Asphalt- betonschicht zu vermeiden. ment der Fahrbahnen (EMF), Visuelle Zu- standserhebung, Einzelindizes, normativ festgelegt. In der Praxis werden diese Verfahren sowohl bei den Nationalstrassen, Kan- tonsstrassen und Gemeindestrassen an- gewendet und haben eine weite Verbrei- tung gefunden. In vielen Fällen erfolgen die Erhebungen nicht vollumfänglich und systematisch, sondern nur teilweise. Als Hauptgründe dafür werden das komplexe visuelle Erhebungsverfahren und der grosse Aufwand für die messtechnischen Erhebungen angeführt. Aufgrund dieser Situation wurde zur Überprüfung der Grundlagen der Normen für die Zustands- erhebung und -bewertung die vorliegende Forschungsarbeit initiiert und durchge- führt. Als Ergebnis liegt ein Vorschlag für ein vereinfachtes und neu massnahmen- orientiertes Erhebungs- und Bewertungs- verfahren vor. Grundsätzlich werden visuelle Erhebun- gen, aufgrund neu definierter Schaden- bilder durchgeführt. Nur im Falle nicht er- hebbarer Zustandsmerkmale (z.B. Griffig- keit), sollen zusätzlich örtlich messtech- nische Ergänzungserhebungen erfolgen. Es sollen regelmässig nur Erhebungen an schadhaften Strassenabschnitten statt- finden. Zur Ermittlung dieser Abschnitte ist eine sog. Nullmessung über das ganze Strassennetz erforderlich, welche je nach Bedarf wiederholt werden kann. Die Bewertung erfolgt je Schadenbild mit neu definierten Einzelindizes, getrennt für bitumenhaltige Fahrbahnen und Be- tonfahrbahnen. Das neue Verfahren der Zustandserhebung verspricht einerseits eine deutliche Vereinfachung ohne Ver- lust an Aussagekraft. Dies wird durch die Formulierung von je acht Schadenbildern für bitumenhaltige Fahrbahnen resp. Be- tonfahrbahnen gegenüber bisher 22 resp. 13 Einzelschadensmerkmalen deutlich. Zur netzweiten Übersicht über den Fahr- bahnzustand genügt in der Regel ein einziger Index, welcher zudem Auskunft über die örtlich nötigen Erhaltungs- massnahmen gibt. Die Darstellung wird vereinfacht. Sie erfolgt zukünftig einzel- indexbezogen und wie bisher mit den fünf Bewertungsstufen Null bis Fünf. Die von der Forschungsstelle hier vorge- schlagene Zustandserhebung und -bewer- tung dürfte aufgrund der Vereinfachun- gen klare Vorteile bieten und eine nähere Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Praxis darstellen. forschung rechErche50

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