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VSS 7-8 2016

2 | Auftretenshäufigkeit der Meteoklassen für den Standort Wädenswil während der Messperiode. 2 | Fréquence d’apparition des catégories météorologiques pour le site Wädenswil pendant la période de mesure. 4 | Meteoeinfluss auf die Ausbrei- tungsdämpfung pro Meteoklasse an den Messstandorten. 4 | Influence météorologique sur l’amortissement de la propaga- tion par catégorie météorologique sur les sites soumis aux mesures. 3 | Histogramm der Ausbreitungsdämpfung aufgeschlüsselt nach den vier Meteoklassen für den Standort Wädenswil. 3 | Histogramme de l’amortissement de propagation réparti selon les quatre catégories météorologiques pour le site de Wädenswil. 40% 42% 2% 16% MP Wädenswil (29.7. - 30.9.2010) Meteostation Wädenswil M1: hinderlich M2: neutral M3: förderlich M4: stark förderlich 15 20 25 30 35 40 Kriegstetten Wädenswil Arch Zizers Preonzo Ausbreitungsdämpfung [dBA] M1: hinderlich M2: neutral M3: förderlich M4: stark förderlich • M1: hinderliche Schallausbreitung • M2: neutrale Schallausbreitung • M3: förderliche Schallausbreitung • M4: stark förderliche Schallausbreitung Für eine Quantifizierung des Meteoeinflusses wurden die stündlichen Ausbreitungsdämpfungen den vier Meteoklassen zugeordnet. Abbildung 3 zeigt dies für den Standort Wädens- wil. Gut zu erkennen ist, dass die Dämpfung bei hinderlichen Schallausbreitungsbedingungen deutlich grösser ist als bei stark förderlichen Bedingungen. Durch energetische Mittelwertbildung (Gewichtung über die Anzahl Messwerte) wurde für jeden Standort jeweils eine Ausbreitungsdämpfung pro Meteoklasse gebildet und in Ab- bildung 4 gegenübergestellt. Die Ausbreitungsdämpfungen variieren je nach Meteo­ situation erheblich: Von der Meteoklasse M1 bis M4 liegt die Differenz der Dämpfungen je nach Messort zwischen 1,8 bis 4,7 dBA. Die grösste Variation wurde in der teilweise abge- schirmten Ausbreitungsgeometrie in Preonzo gefunden. Je günstiger die Schallausbreitungsbedingungen sind, desto kleiner ist die Dämpfung und damit höher die Lärmbelastung am Immissionsort. Statistische Untersuchung von Meteodaten Anhand von Meteo-Schweiz Daten des Jahres 2010 wurden statistische Untersuchungen zur Auftretenshäufigkeit von stark förderlichen und hinderlichen Ausbreitungsbedingun- gen durchgeführt. Dazu wurden jene 36 Meteostationen unter 1000 m ü. M. ausgewählt, welche die Lufttemperatur auf 0,05 und 2,0 m, die Globalstrahlung und die Windgeschwindigkeit registrieren. Mit diesen Angaben lässt sich die Klassierung in die Meteoklassen M1 bis M4 vornehmen. 0 10 20 30 40 50 60 70 80 Anzahl Messwerte Ausbreitungsdämpfung [dBA] MP Wädenswil (29.7. - 30.9.2010) M1: hinderlich M2: neutral M3: förderlich M4: stark förderlich FACHARTIKEL ARTICLES TECHNIQUES 37

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