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VSS 10

getimte Verkehrsführung zum Erliegen, wenn plötzlich von beiden Seiten Autos in der Baustelle aufeinandertreffen. Wir mussten jedenfalls einige Male ausrücken, um das Gewirr zu entflechten», so Defuns. Seit an den Lichtsignalen grosse Schil- der stehen, die vor einer 250-Franken-Busse warnen, haben sich die Vorfälle drastisch reduziert. Ausweichverkehr kann zu gravierenden Problemen führen Ein anderes Problem ist der Ausweichverkehr. Wenn auf der Ausweichroute eine längere Reisezeit angezeigt wird, besteht die Möglichkeit, dass ein Teil des Verkehrs zwar auf die Entlas- tungsroute fährt, jedoch über eine der vorhandenen Querver- bindungen möglichst rasch wieder auf die Seestrasse zurück- fährt. Vaqué: «Dies kann an unerwarteten Stellen zu Sicher- heitseinbussen führen.» Zudem hätte ein solcher Ausweich- verkehr zur Folge, dass auf der Seestrasse in Richtung Zürich letztlich mehr Fahrzeuge bewältigt werden müssen als an den Baustellen-Engpässen an Kapazität vorhanden ist. «Die Folge wären gegenseitige Behinderungen im gesamten Baustellenbe- reich, sodass davon auch der in Richtung Rapperswil fahrende Verkehr betroffen wäre», erklärt Vaqué. «Zudem könnte durch diese Störungen auch der Betrieb der Baustelle inkl. Logistik (Zu- und Wegfahrten) beeinträchtigt werden, was letztlich zu kostspieligen Bauverzögerungen führen kann.» Um diesen möglichen Ausweichverkehr zu verhindern, griffen die Verantwortlichen zu einem einfachen Mittel: Die Grünlicht- phasen der auf die Seestrasse einmündenden Quartierstrassen VSS-Weiterbildung nahe an der Praxis Das Ziel des VSS-Weiterbil- dungskurses «Bauen unter Verkehr: Baustellensicher- heit» besteht darin, Grundwis- sen zu ergänzen und aufzuda- tieren, um die für die integrale Baustellensicherheit mass- gebenden Zusammenhänge deutlich zu machen und die Kursteilnehmer für die an- spruchsvollen und zunehmend schwieriger werdenden Aufga- ben zu sensibilisieren. Dabei stand im viertägigen Kurs, der mit einer Prüfung abgeschlos- sen wurde, der Praxisbezug an oberster Stelle. Neben einer Baustellenbesichtung lösten die Teilnehmenden knifflige Probleme in spielerischer Form in Gruppenarbeiten (siehe nebenstehende Fotos). Fotos:RolfLeeb passent au rouge», explique Daniel Defuns, de la police cantonale de Zurich. «Lorsque deux voitures se retrouvent soudainement nez-à-nez sur un chantier, cela perturbe ensuite la gestion du tra- fic minutée avec précision. En tous cas, il nous a fallu plusieurs fois débrayer le système pour démêler la situation», déclare M.Defuns.Depuisquedegrospanneauxmenaçantd’uneamande de 250 francs sont installés au niveau des feux de circulation, le nombre d’incidents a été considérablement réduit. Le trafic d’évitement peut générer de graves problèmes Le trafic d’évitement constitue un autre problème. Lorsque l’iti- néraire de déviation affiche un temps de trajet plus long, il peut arriver qu’une partie du trafic passe certes sur l’itinéraire de dé- lestage, mais qu’elle revienne ensuite très vite sur la Seestrasse via l’une des liaisons transversales existantes. Thomas Vaqué: «Cela peut conduire à des problèmes de sécurité à des endroits inattendus.» En outre, un tel trafic d’évitement imposerait au final de gérer un nombre de véhicules empruntant la Seestrasse vers Zurich qui serait supérieur à la capacité gérable au niveau des étranglements des chantiers. «Cela entraînerait des pertur- bations mutuelles dans toute la zone de travaux, qui impacte- rait donc aussi le trafic en direction de Rapperswil», explique M. Vaqué. «Par ailleurs, ces perturbations pourraient aussi entraver le fonctionnement du chantier, dont sa logistique, susceptibles d’engendrer au final des retards coûteux dans les travaux.» Pour empêcher ce trafic d’évitement possible, les responsables ont eu recours à un moyen simple: les phases de feu vert des THEMA | THÈME16 STRASSEUNDVERKEHRNR.10,OKTOBER2014 ROUTEETTRAFICNo 10,OCTOBRE2014

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