Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

VSS 10

FR 4 | Massnahmen Planungshorizont A. 4 | Mesures pour l’échéance de planification A. 5 | Verbleibende Problemstellen 2025+. 5 | Endroits problématiques restants 2025+. tungen bestehender und die Eröffnung neuer Buslinien in den Spitzenstunden. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) plant der zunehmenden Überlastung auf der A1 mit kurzfristigen Massnahmen (Last- wagenüberholverbote und dynamische Geschwindigkeits- signalisierungen) sowie mittelfristig mit einer Umnutzung des Pannenstreifens zwischen Aarau Ost und Birrfeld zu be- gegnen. Vonseiten des Kantons besteht die Forderung eines baldigen Ausbaus auf 6 Fahrstreifen. Problemstellen 2025 plus Trotz der Umsetzung der Massnahmen des Planungshori- zonts A verbleiben Problemstellen im Untersuchungsgebiet, für deren Behebung keine kurzfristigen Massnahmen defi- niert werden konnten. So ist weiterhin mit einer mangel- haften Kapazität auf der A1 und unerwünschten Verkehrs- verlagerungen auf das Kantonsstrassennetz zu rechnen. Auch das Kapazitätsproblem im A1/T5-Anschlussbereich Aarau Ost kann mit den Sofortmassnahmen allein nicht nach- haltig gelöst werden. In Seon sind die Knoten Dössegger und Unterdorfstrasse im nördlichen Abschnitt zunehmend über- lastet und die nördliche Ortsdurchfahrt sanierungsbedürftig (vgl. Abb.5). Zur Leistungssteigerung des A1/T5-Anschlussbereichs Aarau Ost wurde dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) vorgeschla- gen, ein Aufheben und Verschieben des Halbanschlusses von/ nach Zürich an die Rupperswilerstrasse zu prüfen. Durch die Entflechtung würde der heutige A1-Anschlussbereich entlas- tet. Zur Klärung der Machbarkeit dieses Vorschlags sind ver- tiefende Arbeiten und Untersuchungen notwendig. Die unzureichende Leistungsfähigkeit am Knoten Dössegger in Seon führt bereits heute zu Rückstaus und Überlastungen in der Spitzenstunde. Mit den prognostizierten Verkehrs- mengen dürfte auch der südlich gelegene Knoten Unterdorf-ff strasse zunehmend Probleme aufweisen. Im Mitwirkungsbe- richt wurde vorgeschlagen, einen lokalen Ausbau des Kno- tens Dössegger näher zu prüfen (3- oder 4-streifiger Ausbau). Die Standortgemeinde Seon sprach sich jedoch dagegen aus. Bei der nun folgenden weiteren Lösungssuche sind neben der neuen Bahnhaltestelle Seon Nord (ca. 2016) auch der Knoten Unterdorfstrasse und die langfristige Strategie für das Kan- tonsstrassennetz in die Überlegungen miteinzubeziehen. Planungshorizont C Als langfristige Strategie wurden für die Anbindung des Unte- ren Seetals an die A1 zwei Stossrichtungen geprüft: • Bei der Stossrichtung «Y» erfolgt die Anbindung an die Autobahn wie heute über die beiden A1-An- schlüsse Aarau Ost (Richtung Bern/Aarau) und Lenzburg (Richtung Zürich). Das Strassennetz wird dort ergänzt, wo Ortsumfahrungen unter Berücksichti- gung des Verkehrswachstums und kantonaler Kriterien sinnvoll sind. • Bei der Stossrichtung «Konzentration» wird der Verkehr von und zur Autobahn auf einen der beiden A1-Anschlüsse konzentriert. Dazu braucht es einen neuen Autobahnzubringer ausserhalb des Siedlungs- gebiets. Für beide Stossrichtungen kommen verschiedene neue Netz- elemente infrage, die je nach Stossrichtung und verkehr- licher Wirkung kombiniert werden können. Es wurden zahl- reiche Elemente und Kombinationsvarianten aus früheren Planungen sowie zusätzlich entwickelte Ideen in die Vari- antenbildung einbezogen. Die Bewertung der untersuchten Varianten erfolgte anhand einer Kosten-Wirksamkeits- Analyse, der insgesamt 14 Indikatoren aus den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt gleichgewichtet zu- grunde liegen (vgl. Abb. 6). Die Untersuchung zeigte, dass die Varianten der Stossrichtung «Konzentration» deutlich besser abschnitten als die Variante der Stossrichtung «Y». Ausserdem ergab das Partizipations- verfahren, dass im Falle einer maximalen Bevölkerungs- und Verkehrsentwicklung eine Ausrichtung des Seetals auf den FACHARTIKEL | ARTICLES TECHNIQUES30 STRASSEUNDVERKEHRNR.10,OKTOBER2014 ROUTEETTRAFICNo 10,OCTOBRE2014

Seitenübersicht