Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

VSS 10 2015

2 | Prüfprogramm. 2 | Programme d’essais. 4 | Spurrinnentiefe in Abhängigkeit der Belastungszyklen. 4 | Profondeur d’orniérage en fonction des cycles de contrainte. 5 | Auswertung der Spurrinnentiefen aller Platten (mittlere Kurven der einzel- nen Platten). 5 | Évaluation de la profondeur d’orniérage de toutes les plaques (bourbes moyennes des différentes plaques). 3 | Links: Musterplatten mit Verkehrslastsimulator MMLS3; rechts: Musterplatte 5 mit Spurrinnenprofilen E und F. 3 | A gauche: plaques-échantillons avec simulateur de charge de trafic MMLS3; à droite: plaque-échantillon 5 avec profils d’orniérage E et F. Spurrinnenprüfung mit dem Verkehrslastsimulator MMLS3 Zur Prüfung der Spurbildung wurde der mobile Verkehrslast- simulator MMLS3 eingesetzt. Bei dem Verkehrslastsimulator MMLS3 handelt es sich um einen Simulator im Labormassstab 1:3 (Abbildung 3), er ist ein Gerät zur beschleunigten Untersu- chung des Verhaltens von Strassenbelägen[4] . Seine Beanspruchung wird von vier Einzelrädern aufgebracht. Diese Räder sind mit einem Durchmesser von 300 mm klei- ner als herkömmliche Lastwagenreifen. Die Maschine ist 2,4 m lang, 0,6 m breit, besitzt eine Höhe von 1,2 m und ermöglicht das Aufbringen von ca. 7200 Lastwechseln pro Stunde. Jedes der Räder bringt dabei eine Last von bis zu 2,7 kN auf, wobei der Reifendruck 800 kPa beträgt. Der Abstand zwischen den Rädern beläuft sich auf 1,05 m, und die MMLS3 ist für eine Geschwindigkeit von 2,1 m/s ausgelegt, was einer Belastungs- frequenz von ca. 2 Hz für eine gemessene Profillänge von 0,11 m entspricht. Die Prüfung mit dem mobilen Verkehrssimulator MMLS3 wurde an den Modellaufbauten 1, 2, 5 und 6 durchge- führt, um den Einfluss der unterschiedlichen Abdichtungs­ systeme (PBD APP, PBD SBS, FLK PU and FKL PMMA) auf den Widerstand gegen bleibende Verformungen zu untersuchen. Pro System wurden dabei zwei Spurrinnen- längsprofile (Doppelbestimmung, siehe Abbildung 3) mit einer maximalen Überrollung von 500 000 Zyklen ermittelt. Pro Spurrinnen­profil wurden in der Längsrichtung dabei drei Querprofile (in der Mitte und in den 1 /3-Punkten) ausgemes- sen. Prüfprogramm Tabelle 2 zeigt das Prüfprogramm für die einzelnen Mate­ rialien und Systemaufbauten, wie sie für die verschiedenen Musterplatten verwendet wurden. Prüfungen Geprüfte Systeme Spurrinnentest MMLS3 Systeme 1, 2, 5, 6 Dynamischer Stempeleindringetest Systeme 1, 2, 5, 6 Schichtenverbund Systeme 1 - 8 Einaxialer Druckschwellversuch Systeme 1 - 8 Tabelle 4 enthält die gemessene Spurrinnentiefe nach 500 000 Belastungszyklen (gemittelter Wert) und die für 1 000 000 Be- lastungszyklen berechneten Werte. Abbildung 5 zeigt die Kur- ven der Spurrinnentiefe in Funktion der Belastungszyklen ge- mittelt für je zwei Längsprofile pro Platte. Wie aus Tabelle 4 hervorgeht, zeigt das System 6 die ge- ringste Spurrinnentiefe und damit den grössten Widerstand gegen plastische Verformungen und System 2 die grösste Spurrinnentiefe. Die anderen Systeme verhalten sich relativ ähnlich. Insgesamt muss jedoch festgehalten werden, dass die Unterschiede zwischen den einzelnen Platten und innerhalb einer Platte (System 2 mit den grössten Verformungen zeigt deutliche Unterschiede zwischen den beiden Spurrinnenpro- filen etwa gleich gross sind, sodass hier von einer Variation der Materialqualität ausgegangen werden muss. Spurrinnentiefe [mm] Platte 1 Platte 2 Platte 5 Platte 6 500 000 Zyklen 15,9 13,7 (Profil E) > 20 (Profil F) 14,6 10,9 1 000 000 Zyklen *berechnet 24,5* 32,4* 25,5* 18,0* THEMA THÈME 13 500 000 Zyklen 15,913,7 (Profil E) 14,610,9

Seitenübersicht