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VSS 10 2015

12 | Schichtenverbund, Maximalkraft [kN], Mittelwert aus sechs Bohrkernen. 12 | Collage en plein, force maximale [kN], valeur moyenne à partir de six carottes. Aus Abbildung 12 geht hervor, dass, der Verbund zwischen den Gussasphaltschichten mit Werten > 60 kN in Bezug auf den An- forderungswert nach Schweizer Norm von 15 kN nicht kritisch ist, während für die AC-MR-8-Deckschicht[12] die Anforderung von 15 kN für den Verbund zwischen Deck- und Binderschichten nicht immer ohne Weiteres erreicht wird (Werte zwischen 14 kN und 16 kN). Die Verbundkräfte aller Abdichtungsschichten liegen zwischen 8 kN und 14 kN und zeigen keine Unterschiede zwi- schen den APP- und den SBS-modifizierten Dichtungsbahnen. Für die FLK PMMA (System 6) erhält man mit 55 kN für die Verbund- kraft sehr hohe Werte. Die FLK-PU-Abdichtung liegt mit 8,5 kN für die Verbundkraft ebenfalls im Bereich der PBD-Abdichtungen. Einaxialer Druckschwellversuch Als Kennwert für den Verformungswiderstand wird die blei- bende Dehnung nach einer bestimmten Anzahl von Last- wechseln (beim einaxialen Druckschwellversuch nach 10 000 Lastwechseln) oder an einem markanten Punkt der Impuls- kriechkurve der bleibenden Dehnung (Wendepunkt beim Druckschwellversuch) verwendet. Eine weitere charakteristi- sche Grösse für die bleibende Dehnung ist die Dehnungsrate z.B. die Steigung der Impulskriechkurve am Versuchsende oder an einem definierten Punkt (Wendepunkt beim einaxia- len Druckschwellversuch). Der Druckschwellversuch ist ein einaxialer Druckversuch (vgl. Abbildung 13) mit schwellendem Axialdruck und wird in Deutschland nach der EN 12697-25 TP Asphalt-StB Teil 25 B1: «Einaxialer Druckschwellversuch – Bestimmung des Verformungsverhaltens von Walzasphalten bei Wärme»[9] durchgeführt. Die Technische Prüfvorschrift beschreibt ein Verfahren, mit dem das Verformungsverhalten von Asphalt bei hohen Gebrauchstemperaturen unter dynamischer Bean- spruchung angesprochen werden kann. Dabei wird ein zylin- drischer Asphaltprobekörper bei isothermen Versuchsbedin- gungen einer auf der Grundfläche des Probekörpers gleich- mässig verteilten haversine-impulsförmigen Druckschwell- belastung unterworfen. Beim Druckschwellversuch erfolgt die dynamische Beanspruchung in einzelnen Lastimpulsen mit entsprechender zwischenliegender Ruhepause. Auf den Probekörper wird eine Unterspannung σu von 0,025 MPa und eine Oberspannung von σ0 von 0,35 MPa für Walzasphalte mit besonderer Belastung und σ0 von 0,2 MPa für Walz­asphalte mit normaler Beanspruchung aufgebracht. Die Prüftempera- tur ist auf 50°C festgelegt. Während des Versuches wird für jeden Belastungszyklus die sich am Probekörper einstellende THEMA THÈME16 STRASSEUNDVERKEHRNR.10,OKTOBER2015 ROUTEETTRAFICNo 10,OCTOBRE2015

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