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VSS 6 2015

Comparaison de l’adéquation de couches filtrante et filtres à sable plantés Aujourd’hui, les eaux de chaussée peuvent être épu- rées dans des SETEC (système de filtration des eaux de chaussées) de manière à éliminer dans la mesure souhaitée les polluants qu’elles contiennent. Contrai- rement aux systèmes techniques, les filtres plantés sont des systèmes «vivants» qui ont un cycle de vie. Ils nécessitent un certain temps de familiarisation et sont souvent quelque peu difficiles à gérer durant cette phase. Cependant, s’ils sont correctement conçus, les processus biologiques qui s’y produisent les rendent très robustes, et l’on peut tabler sur une durée d’ex- ploitation de plusieurs décennies, avec un minimum d’entretien. FR Leistungsfähigkeit und damit geringeren Flächenverbrauch als die vom BAFU empfohlenen Bodenfilter aufweisen. Ziele Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, diese oben erwähnten Unsicherheiten auszuräumen und damit den Weg zu ebnen für denjenigen Typ eines Retentionsfilters, der, vereinfacht gesagt, den geringsten Landverbrauch aufweist, die tiefsten Kosten im Betrieb und Unterhalt verursacht und die Schad- stoffe am besten und stabilsten zurückhält. Es soll gezeigt werden, dass bepflanzte Sandfilter den Bodenfiltern punkto Reinigungs- und hydraulischer Leistung überlegen sind und damit als Filtertyp generell empfohlen werden dürfen. Die Ergebnisse sollen auch zeigen, ob bepflanzte Filter grund- sätzlich eine kostengünstige Alternative zu technischen Sys- temen sind. Dies besonders auch dann, wenn durch Optimie- rung der Platzbedarf reduziert und kostengünstige Substrate eingesetzt werden können. Dazu sind die wichtigsten Einflussgrössen für die Leistungs- fähigkeit der Filteranlagen zu definieren. Die Bedeutung des präferenziellen Flusses auf die Schadstoffentfernung und Kennzahlen zur hydraulischen Leistungsfähigkeit der Filtertypen bzw. erforderlichen Filterfläche sind als kosten- relevante Grössen zu beziffern. Erste Ergebnisse • Bisherige Untersuchungen an Retentionsfilterbecken zeigen, dass Schadstoffe in Bodenfiltern gegenüber Sand- filtern tiefer verlagert werden und präferenzieller Fluss vor allem im Unterboden auftreten kann. Die Reinigungs- leistung eines Bodenfilters wird also massgeblich von der Hydraulik beeinflusst. • Bei Zweischichtfiltern Oberboden/Sand wurde beobachtet, dass als Folge von Kurzschlussströmungen im Oberboden an der Grenzschicht zum Sand Feinpartikel abgelagert werden und die Gefahr einer Kolmation im Innern des Filters bestehen kann. • Bei Sandfiltern wird die Reinigungsleistung in erster Linie vom Feinsediment aus dem Strassenabwasser (Filterkuchen) erbracht. Dieses Substrat ist biologisch aktiv und weist bodenähnliche Eigenschaften auf. Bisherige Messungen zeigen, dass generell gute Reinigungsleistungen zu erwarten sind. • Bisherige Auswertungen des Aufwands für den Betrieb und Unterhalt von SABA zeigen, dass Sandfilter deutlich kostengünstiger betrieben werden können als Boden- filter. Die Hauptursache ist, dass bei Bodenfiltern die Vegetation gemäht und entsorgt wird, während Sand- filter mit Schilf bepflanzt sind, das nicht gemäht werden muss. Die Vegetationspflege beschränkt sich auf das Be- kämpfen von Neophyten und eventuell aufkommenden Bäumen. Alle bisherigen Erkenntnisse weisen darauf hin, dass Sand- filter den Bodenfiltern in Reinigungsleistung und Unter- haltskosten überlegen sein könnten. In diesem Jahr sind mehrere Messkampagnen vorgesehen, um zuverlässige Resultate zu erhalten. Projektteam Das Forschungsprojekt wird von einer Expertengruppe durchgeführt, die regelmässig in Projekten zur Strassen- abwasserbehandlung zusammenarbeitet. Die Gruppe be- steht aus: • Dr. Beatrice Kulli Honauer, ZHAW Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, Wädenswil • Felix Rutz, dipl. Kulturing. ETH, ilu AG, Uster • Michele Steiner, Dr. Sc. techn. ETH, wst21, Zürich • Adalbert Pazeller, dipl. Ing.-Agr. ETH, GEOTEST AG, Projektleitung THEMA | THÈME | 21

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