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VSS_12_2014

1 | Herausforderungen im Güterverkehr. Gütertransport: Ko-Modalität und Management für den Güterverkehr Martin Ruesch Dipl. Ing. ETH, Mitglied der Geschäfts- leitung/Partner, Rapp Trans AG «Überarbeitung des Leitfadens der Empfehlungen zu Unfallanalysen» (Revision of the Association’s Accident Investigation Guidelines/WG 3.2.2): Das Ziel der Arbeitsgruppe ist die Über- arbeitung des «Leitfadens der Empfeh- lungen zu Unfallanalysen» (Accident Investigation Guidelines for engineers AIG). Zusätzlich wurden die «Human Factors Guidelines» aus dem letzten Zyklus fertiggestellt und werden dem- nächst publiziert. Die Mitglieder der Ar- beitsgruppe trafen sich dafür zu mehre- ren Arbeitssitzungen und Diskussions- terminen, um die komplexe Thematik abzustimmen. Wichtig und anspruchsvoll ist der Transport der Themen und Erkennt- nisse aus den Arbeitsgruppen von und Als Schweizer Vertreter des techni- schen Komitees «Güterverkehr» des Weltstrassenverbandes orientierte Mar- tin Ruesch über die relevanten Aktivitä- ten und Erkenntnisse. Das technische Komitee «Güterver- kehr» des Weltstrassenverbandes AIPCR befasst sich 2012 bis 2015 mit den thematischen Schwerpunkten «Ko-Modalität für den Güterverkehr» und «Güterverkehrsmanagement in urbanen Gebieten». Die wesentlichen Herausforderungen im Güterfern- und -nahverkehr sind in der nebenste- henden Tabelle ersichtlich. Schweiz konnte zahlreiche relevante Erkenntnisse einbringen Beim Thema «Ko-Modalität für den Gü- terverkehr» geht es um die Nutzung ver- schiedener Verkehrsträger selbst oder in Kombination, um eine optimale und nachhaltige Verwendung der Ressour- cen zu erreichen. Die Schweiz konnte bei diesem Thema zahlreiche relevante Erkenntnisse aus dem nationalen Forschungspaket zum Güterverkehr[1] , eine Methodik zur Identifikation und Evaluation von «Best Practices» in die Spiegelgruppen der VSS-NFK, zu den schweizerischen Infrastruktur- Sicherheitsinstrumenten (ISSI) und zu Analyse-Tools wie VUGIS. Die Produkte dieser Arbeitsgruppen sind zudem für LMICs eine wichtige Basis für ihre Ver- kehrssicherheitsarbeit. Die Mitarbeit dient zusätzlich dem informellen Ab- gleich und der Zusammenarbeit in der Forschung. Herausforderungen Güternahverkehr (TC 2.3.1 Freight Management) Güterfernverkehr (TC 2.3.2 Co- Modality) Sicherstellung einer effizienten Waren- versorgung für die Unternehmen/Haushalte XXX XXX Bessere Nutzung der Kapazität des Gesamtverkehrssystems X XXX Reduktion der negativen Auswirkungen (Luft- schadstoffe, Lärm, Energieverbrauch, Flächenverbrauch,Treibhausgase) XXX XX Verbesserung der Verkehrssicherheit XXX XX Angemessener Ausbau der Verkehrsinfrastruktur XX XXX Abstimmung Raumplanung/Güterverkehr (Sicherung Logistikflächen, Umschlagpunkte) XXX XX Ungenügende Institutionalisierung in der Verwaltung XXX XX Verbesserung der Verkehrsstatistik XX XX (www.bestfact.net) sowie Fallstudien einbringen. Zudem wurden Heraus- forderungen und Lösungen für den schweizerischen Güterverkehr an Sit- zungen des technischen Komitees und Seminaren präsentiert. Eine solche Sit- zung fand im Mai 2014 in Basel statt, in deren Rahmen auch der Grenzübergang Basel/Weil und der Rheinhafen besich- tigt wurden. Interessante Lösungen aus dem Ausland Im technischen Komitee wurden ver- schiedene Ansätze zur Lösung der an- stehenden Probleme diskutiert und evaluiert: längere und schwerere Fahr- zeuge, inter- und multimodale Lösun- gen, Anreizprogramme zur Reduktion des CO2-Verbrauchs, Bündelungsstra- tegien, Infrastrukturausbau, Planungs- und Informationssysteme und intelli- gente Transportsysteme. Interessant aus dem Ausland sind unter anderem die elektronische Koppelung von Last- wagen (Platooning, siehe Abb. 2), die Elektrifizierung der Autobahnen sowie eine intelligente Lastwagenparkierung. Erkenntnisse aus Schweizer Forschung eingebracht Auch beim Thema «Güterverkehrsma- nagement in urbanen Gebieten» konnte die Schweiz Erkenntnisse aus dem For- INFORMATIONEN | INFORMATIONS | 49 054633_SV_12_2014.pdf 49054633_SV_12_2014.pdf 49 11.12.14 13:2311.12.14 13:23 054633_SV_12_2014.pdf 49054633_SV_12_2014.pdf 4911.12.1413:2311.12.1413:23

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