Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

VSS 7_8

Traitement des eaux de chaussée: Qualification des bassins de décantation avec et sans lamelles Une installation de traitement des eaux de chaussée (SETEC) doit occuper peu de place, être peu onéreuse et avoir de faibles coûts d’entretien et d’exploitation. Mais l’essentiel est qu’elle élimine aussi bien que pos- sible les substances polluantes des eaux de chaussée. Les avantages des bassins de décantation jouent à plein dans les zones urbaines car les bassins de décantation sont compacts et peuvent être souterrains. Les résul- tats des études réalisées sur deux bassins de décanta- tion sur la place Escher-Wyss de Zurich montrent les possibilités et les limites de ces bassins avec différents aménagements, équipements et dimensionnements. FR Zu- und Ablaufkonzentrationen, Wirkungsgrade Phasen-Nr. GUS Kupfer Zink Zu Ab WG Zu Ab WG Zu Ab WG [mg/l] [%] [ug/l] [%] [ug/l] [%] 1: Ohne Lamellen 198 30 85 213 106 50 389 123 69 2: Mit Lamellen 160 28 82 211 87 59 405 113 72 Zu- und Ablaufkonzentrationen der untersuchten Schadstoffe sowie Wirkungsgrade der SABA Nord. Die Ursachen für die gute Wirkung des Absetzbeckens und für die zusätzliche geringe Wirkung der Lamellen können wie folgt erklärt werden: Die SABA Nord wird nur dann vollständig durchströmt, wenn das zufliessende Wasservolumen grösser ist als der gespeicherte Wasserkörper in der SABA. Bedingt durch das grosse spezifische Volumen der SABA Nord war dies in Phase 1 bei 20 % und in Phase 2 bei 40 % des behandel- ten Abwassers der Fall. Damit ist die Absetzzeit bei 80 % bzw. 60 % des behandelten Abwassers abhängig von der Zeitdauer zwischen zwei Zuflussereignissen. Bei Regenfällen, die den Wasserkörper komplett austauschen, zeigen die Lamellen keine bessere Wirkung und dies trotz der zehnfach geringeren Oberflächenbelastung. Als Ursache für die ausbleibende Wirkung wird vermutet, dass der auf den Lamellen abgelagerte Schlamm abgeschwemmt wird und in den Ablauf gelangt. Dieser Sachverhalt wird bestärkt durch die Erfahrung bei der Reinigung der Anlage. Der auf den Lamellen abgelagerte Schlamm lässt sich sehr einfach ab- spritzen. Dass die SABA Nord bei vergleichbarem Schadstoffrückhalt mit einem etwa halb so grossem spezifischen Volumen hätte gebaut werden können, zeigen die vergleichbar hohen zurück- gehaltenen Trübungsfrachten beider SABA. Betrieb und Unterhalt beider SABA Es ist vorgesehen, dass die SABA Nord alle 2 Jahre und die SABA Süd alle 1,5 Jahre unterhalten wird. Der Unterhalts- aufwand der SABA Nord beträgt ohne Lamellen 6,2 und mit Lamellen 6,8 Stunden pro Hektar Strassenfläche und pro Jahr (Kosten: CHF 1500 bzw. CHF 1600 pro Hektar und Jahr). Durch die Lamellen erhöht sich der Unterhaltsaufwand nur geringfü- gig, da der Schlamm flockig ist und einfach von den Lamellen abgespritzt werden kann. Der spezifische Unterhaltsaufwand der SABA Süd von 9 Stunden pro Hektar und Jahr (CHF 2100 pro Hektar und Jahr) ist – bedingt durch die geringere ange- schlossene Strassenfläche und das geringere Reinigungsinter- vall – höher. Massgebend für die Entsorgungskosten war die Menge des Wasser-Schlammgemisches, das entsorgt werden musste. Bei eingebauten Lamellen zeigt sich, dass mit der verbauten Schwallspülung, die nach der rund einjährigen Betriebsphase mit Lamellen benutzt wurde, der Boden des Absetzbeckens einfach gereinigt werden kann. Kosten Die spezifischen Kosten, die Bau-, Unterhalts- und Entsor- gungskosten beinhalten, sind in Abbildung 3 dargestellt. Die Kosten der SABA Süd betragen je nach Konfiguration mit und ohne Zuflussregulator CHF 10 500 pro Hektar und Jahr bzw. CHF 11 200 pro Hektar und Jahr. Bei der SABA Nord sind die Kosten im Vergleich zur SABA Süd höher und betragen zwi- schen CHF 19 300 und CHF 24 900 pro Hektar und Jahr. Wie bei der SABA Süd erhöhen sich die Kosten durch den Einbau des Zuflussregulators minimal. Da ein Zuflussregulator oder ein vergleichbares Bauwerk die hydraulischen Stossbelastungen verhindert, sind diese Mehrkosten verhältnismässig. Anders ist die Situation bei den Lamellen der SABA Nord, wo bedingt durch die geringe Wirksamkeit die Mehrkosten von rund CHF 5000 pro Hektar und Jahr nicht verhältnismässig sind. Massgebend für die höheren Gesamtkosten der SABA Nord sind die grösseren Baukosten bedingt durch das zweifache spezifische Volumen sowie die Tatsache, dass sich die SABA Nord teilweise im Grundwasser befindet. Die Kosten des Szenarios «Entwässerung über Schlammsamm- ler ohne SABA» betragen bei zweimaliger Leerung der Schlamm- sammler pro Jahr CHF 5600 pro Hektar und Jahr. Dies ist im fachartikel articles techniques 43

Seitenübersicht