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VSS 7-8 2016

13 | Schema zur Bestimmung der Wirkungsreduktion von Schall­ hindernissen. 13 | Schéma de détermination de la réduction d’effet d’atténuateurs sonores. Reduktion der Hinderniswirkung* in Abhängigkeit zum Abstand Quelle - Empfänger Reduktion der Hinderniswirkung • LSW / LSD • Geländeeinschnitte • Aspektwinkel des Hindernis • Häuserzeilen Quellen- / Empfänger- mittiges Hindernis Unterbruch der Sichtlinie zwischen Quelle und Empfänger Quellennahes Hindernis * Abminderung der Werte je nach Häufigkeit H für stark förderliche Ausbreitungsbedingungen: H ≤ 30%  keine Reduktion der Hinderniswirkung H > 30%  Werte von oben Ausgangslage: Neutrale Ausbreitungsbedingungen Meteostatistiken, z.B. Bundesamt für Umwelt BAFU http://www.bafu.admin.ch/laerm/10312/10313/index.html?lang=de Abstand Quelle – Empfänger Quellennahes Hindernis Quellen- / Empfänger- mittiges Hindernis < 50 m 0 dB 0 dB 50 - 100 m 0 bis 0.5 dB 0 bis 1.5 dB 100 - 200 m 0.5 bis 2.5 dB 1.0 bis 4.5 dB > 200 m Detailuntersuchung erforderlich Detailuntersuchung erforderlich geschränkt resp. im ungünstigsten Fall komplett aufgehoben wird. Für den praxisnahen Ansatz werden die beiden Situa­ tionen «Quellennahes Hindernis» und «Quellen-/Empfänger- mittiges Hindernis» unterschieden. Analog zur Meteokorrek- tur bei ungehinderter Schallausbreitung wird bei einem zeit- lichen Anteil von mehr als 30 % förderlicher Ausbreitungs- verhältnisse am Standort eine Wirkungsreduktion gemäss Abbildung 13 vorgeschlagen. Dabei ist anzumerken, dass die so ermittelte Wirkungsreduktion nicht gleichzeitig mit der Meteokorrektur verwendet werden darf, da sonst der Meteo- einfluss am Empfangsort zweimal berücksichtigt ist. Ausblick Durch den vorgeschlagenen praxisnahen Ansatz zur Berück- sichtigung von Meteoeinflüssen wie Temperaturschichtung und Windausbreitung soll die Prognoseunsicherheit insbe- sondere für Nationalstrassen verbessert werden. Der Ansatz muss sich jetzt in der Praxis bewähren und mit weiteren Untersuchungen abgesichert und gegebenenfalls auf weitere Situationen oder Lärmquellen angepasst werden. Quellenangabe/Literatur [1] Forschungsbericht Nr. 1520 «Nächtliche Immissionsprognosen von Strassenlärm (Hochleistungsstrassen)», Forschungsprojekt ASTRA 2008/013_OBF auf Antrag des Bundesamt für Strassen ASTRA. [2] Bundesamt für Umwelt BAFU, http://www.bafu.admin.ch/laerm/10312/10313/index.html?lang=de, Berechnungsgrundlagen (rechte Spalte) FACHARTIKEL ARTICLES TECHNIQUES 41

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