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VSS 5

Referenzprojekte als Grundlagen Um neuartige oder neu entwickelte Strassenbeläge und Ma- terialien auf ihre Praxistauglichkeit zu validieren, muss eine vergleichende Grundlage zu den heutzutage eingesetzten Belagskonzepten bestehen. Aus diesem Grund wurden Ver- suchsreihen an Asphaltbelägen der Verkehrslastklassen T2, T3 und T4 gemäss Schweizer Norm initiiert. Diese wurden in Wimmis (T2) und auf dem Strasseninnovationspark in Lenzburg (T3 & T4) durchgeführt und dienen als Referenz für weitere Projekte und Vergleichsuntersuchungen, in denen andere Materialien oder Einbaumethoden verwendet werden. Sie geben Aufschluss über die Versagensmechanismen eines normierten Belagsaufbaus und deren Entwicklung. Das Ziel der Versuchsreihen bestand darin, festzustellen, wie hoch die Anzahl von MLS10-Überrollungen bis zum Versa- gen verschiedener normierter Beläge ist, und gleichzeitig die Schadensmechanismen zu untersuchen, welche zum Versa- gen führten (siehe Abb. 4, 5 und 6). Es kann gesagt werden, dass der MLS10 in erheblich kürzerer Zeit ähnliche struktu- relle Schäden erzeugt hat, wie im Betrieb während der ge- samten theoretischen Lebensdauer zu erwarten gewesen wä- ren. Die mit Super-Single-Reifen, einer Geschwindigkeit von 19 km/h bis 22 km/h, mit kontinuierlicher Belastung von 65 kN, aber ohne Temperaturkontrolle ermittelte Versagens- 6 | Verdichtung des Untergrundes durch MLS10-Belastung gemessen mit dem Falling Weight Deflectometer (Referenzprojekt T2). 6 | Compactage du sous-sol par charge du MLS10, mesuré avec le déflectomètre Falling Weight (projet de référence T2). grenze im kanalisierten Betrieb der verschiedenen Strassen- beläge ergab eine ca. 2- bis 3-mal längere Lebensdauer als nach Schweizer Norm gefordert ist. Aufgrund der erhaltenen Resultate und Erfahrungen ist es nun effektiv möglich, Resul- tate für neue oder andere Strassenaufbauten und Produkte in Relation zu diesen Referenzbelägen zu setzen. Somit kann sichergestellt werden, dass die Referenz, auf welche zukünf- tige Resultate bezogen werden, einheitlich ist. Beispiel eines Einsatzes für die Praxis Die Mobilität des MLS10 ist ein grosser Vorteil. Er kann des- halb auch für kurze Einsätze im Feld eingesetzt werden. Ein Beispiel hierfür war ein Dienstleistungsauftrag im August 2013 im Rahmen der Strukturverbesserung der Osttangente in Basel. Dieser hat in Liestal stattgefunden und inklusive Vorbereitungen und Prüfung etwa zwei Wochen gedauert. Der MLS10 simulierte dabei das frühzeitige Befahren des noch frisch eingebauten Belags durch LKW. Das Ziel war die Ermitt- lung der minimalen Abkühlungsdauer nach dem Einbau für einen neuen Niedertemperatur-Belag bis zur Verkehrsfrei- gabe. Dazu wurde die Spurrinnenbildung zu verschiedenen Zeitpunkten nach einem Probeeinbau auf einer Teststrecke untersucht und die bleibenden Deformationen in Abhängig- Sicherheit auf der ganzen Linie! Markierungen + Signalisationen • Stadt- und Gemeindestrassen • Kantonsstrassen • Autobahnen Tel. 0848 22 33 66 / Fax 0848 22 33 77 Morf AG Aspstrasse 6 8154 Oberglatt www.morf-ag.ch info@morf-ag.ch Filialen Emmenbrücke LU Niederurnen GL St. Gallen SG Steinhausen ZG Trimmis GR Oberentfelden AG Oberglatt ZH Anzeige Fachartikel articles techniques30 strasseundverkehrNR.5,mai2014 routeettraficNo 5,mai2014

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