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Informationen informations 41 die Credit Suisse in ihrem Bericht. «Dies ist jedoch ein zweischneidiges Schwert. Obwohl Stauzeiten kurz- bis mittelfris- tig reduziert würden, fördern derartige Effizienzsteigerungen auch die Mobilität und damit eine weitere Zersiedelung.» Ein Bespiel dafür sei der Bareggtunnel bei Baden, wo die A1 wegen der hohen Stauaufkommen von vier auf sieben Spu- ren ausgebaut wurde. Mit der Eröffnung der zweiten Tunnelröhre erhöhte sich der durchschnittliche Werktagsverkehr innerhalb von nur zehn Jahren um 36 %. Mit einem Kapazitätsausbau wird also auch das Verkehrsaufkommen gefördert, folgern die Experten der Credit Suisse. Bei anhaltendem Bevölkerungswachs- tum und angesichts der limitierten Land- reserven wäre es laut der Credit Suisse sinnvoller, anstelle einer maximalen einemöglichstoptimierteMobilitätanzu- streben. Auch ein grosszügiger Ausbau des ÖV-Netzes könne das Stauproblem nicht lösen. Denn für die CS-Experten steht fest: «Obwohl die Preise beim ÖV relativ zu den Gestehungskosten gering sind, ist der ‹Komfort-adjustierte› Preis von Autofahrten immer noch um eini- ges geringer. Dies gilt insbesondere für Pendelstrecken mit tiefer ÖV-Lagegüte am Wohn- oder Arbeitsort. Das Privat- auto und der ÖV sind daher auch nur begrenzt als Substitute zu betrachten.» «Road Pricing» steuert Verkehrsaufkommen Ein effizienterer Ansatz, die Überlastung des Strassennetzes zu reduzieren, ist für die CS-Experten die gezielte Besteu- erung der Infrastrukturnutzung, auch «Road Pricing» genannt. Die Benutzung der Strasse würde marktwirtschaftlichen Preismechanismen unterliegen und an staugefährdeten Orten zu Hauptver- kehrszeiten kostenpflichtig werden. «Mit der Kontrolle der Mobilitätskosten kann das Verkehrsaufkommen direkt gesteu- ert und die Infrastruktur durch den Ta- gesverlauf gleichmässiger belastet wer- den», folgert die CS und ist überzeugt: «Gegenüber dem Ausbau der Infrastruk- tur wird mit diesem Ansatz die Mobili- tätsbereitschaft nicht erhöht, Staustun- den werden aber gleichwohl reduziert. Die Nutzung der Infrastruktur würde effi- zienter und nicht, wie beispielsweise bei Quantitätsrestriktionen von Innenstadt- Parkplätzen, weiter eingeschränkt.» In Schweizer Städten wird der Verkehr bereits an den Eingangstoren aufgestaut, was die technische Umsetzung eines «Road Pricing» erheblich erleichtern würde. Durch den rasanten technologi- schen Fortschritt wird die Einführung eines solchen Systems laut CS zudem immer kostengünstiger und benutzer- freundlicher. In Grossstädten wie Stock- holm, London und Singapur wird «Road Pricing» seit Jahren erfolgreich eingesetzt und auch die leistungsabhängige Schwer- verkehrsabgabe (LSVA) funktioniert nach demselben Prinzip. Für die CS-Experten steht deshalb fest: «Für die Städte Zürich und Genf wäre ein solches System eben- falls eine sinnvolle Lösung.» (RL) Anzeige Haben Sie Ihre Nachfolge schon geplant? Vielleicht bietet sich hier eine interessante Perspektive für Sie. Im Auftrag eines renommierten Schwei- zer Ingenieur- und Beratungsunternehmens mit grossem Know-how, breit gefächerter Kompetenz und ausgezeichnetem Beziehungsnetz suchen wir Ingenieurbüros zur Übernahme und späteren Integration ins Mutterhaus. GESUCHT: Bauingenieurbüros im Grossraum Zürich/Ostschweiz/ Graubünden sowie in der Nordwestschweiz Unsere Auftraggeberin – eine schweizweit tätige, finanzstarke Ingenieurunternehmung – strebt an, sich im Tief- und Wasserbau sowie in der Bauherrenunterstützung zu verstärken. Sie sucht über uns den diskreten Kontakt zu Inhabern, die ihre Nachfolge bereits frühzeitig regeln und ihren Mitarbeitern aussichtsreiche Entwicklungschancen ermöglichen wollen. Wir wenden uns in erster Linie an Inhaber von Büros mit Tätigkeiten im Bereich Tiefbau (Gemeinde- ingenieurwesen, Kantons- und Nationalstrassenbau), Wasserbau sowie in der Bauherrenunterstützung. Betreffend der Grösse Ihres Unternehmens besteht seitens meines Mandanten eine hohe Flexibilität. Angesprochen sind auch grössere Unternehmen zwecks gemeinsamer Stärkung der Marktposition. Bei Interesse bitten wir Sie um direkte Kontaktaufnahme. Unter Gewähr einer höchsten Diskretion freuen wir uns auf ein persönliches Gespräch. René Suter GmbH, Dipl. Ing. ETH/SIA Rötistrasse 41c, 4515 Oberdorf Bauherrenberatung und -unterstützung E-Mail suter.rka@bluewin.ch Telefon 032 621 52 66, Mobile 079 769 07 33

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