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VSS 4 2015

41INFORMATIONEN | INFORMATIONS | 41 Lärmschutz auf Nationalstrassen: Aktueller Stand und Ausblick News de Centre de Transport (TraCE) Bis heute wurden 2,8 Milliarden Franken in den Lärmschutz auf den Nationalstrassen investiert. Auf 90% des Netzes sind Mass- nahmen realisiert. Die restlichen Abschnitte wird das Bundesamt für Strassen (ASTRA) in den kommenden Jahren sanieren, einen grossen Teil bis 2018. Seit 2008 ist der Bund, vertreten durch das ASTRA, Bauherr und Betreiber des Nationalstrassennetzes. Mit der Über- nahme dieser Aufgabe von den Kantonen hat der Bund u.a. den Auftrag übernom- men, den Lärmschutz umzusetzen. In den letzten sieben Jahren hat das ASTRA in einem ersten Schritt eine einheitliche Berechnungsmethodik zur Lärmerhe- bung erarbeitet. Anschliessend wurde das gesamte Nationalstrassennetz syste- matisch analysiert. Und schliesslich ist daraus ein umfassendes Lärmkataster erstellt worden. Parallel dazu hat das ASTRA Lärmschutzprojekte realisiert (z.B. Halbüberdeckungen auf der A2 in Zofingen und der A1 in Lenzburg AG oder Lärmschutzwände auf der A5 bei Neuchâtel und auf der A2 in Bissone TI) und für viele andere betroffene Ab- schnitte Lärmschutzprojekte erarbeitet. Dieses Kataster ist die Grundlage für die weitere Planung und Umsetzung des Lärmschutzes. Am 31. März ist die Frist Créé en avril 2009, le Centre de Trans- port (TraCE) a initié avec succès plus de 75 projets de recherche interdiscipli- naires dans les domaines du transport et de la mobilité, sous l’impulsion de son directeur opérationnel Michaël Thé- mans durant les 5 premières années. Le 1er janvier 2015, celui-ci a été promu au poste d’adjoint de la Vice-présidente pour l’Innovation et la Valorisation, Adrienne Corboud Fumagalli. Afin d’assurer une transition en dou- ceur et dans la continuité, Michaël Thé- mans restera impliqué dans la gestion du Centre jusqu’au 1er mai 2015, date de nur dort erlaubt, wo sich die Gegenfahr- bahn vollständig überblicken lässt. Für den stadteinwärts fahrenden Indivi- dualverkehr ergeben sich durch die elek- tronische Busbevorzugung keine Nach- teile. Die Wartezeiten und die Staulängen bleiben unverändert. Neu wird einzig sein, dass die Staus temporär in Richtung Süden verlagert werden. Flankierende Massnahmen Damit das System gefahrlos funktioniert, braucht es flankierende Massnahmen. Tännler: «Zum einen mussten wir die privaten Ausfahrten in die Artherstrasse mit separaten Lichtsignalen in das Steue- rungssystem einbinden. Dann galt es, den Rad-Gehweg seeseits der Artherstrasse durchgängig auf drei Meter zu verbrei- tern, damit die Radfahrenden getrennt vom motorisierten Verkehr zirkulieren können. Und schliesslich haben wir in Absprache mit der Stadt Zug die öffent- lichen Parkplätze im Abschnitt Fridbach– Mänibach aufgehoben.» Nach gut elf Monaten Bauzeit konnten die Arbeiten an der Artherstrasse im März 2015 termingerecht abgeschlossen werden. Ausstehend ist einzig noch der Einbau des Deckbelags – eine Arbeit, die im Sommer ausgeführt wird. Aktiviert wird die elektronische Bus- spur jeweils von Montag bis Freitag, und zwar bei Stausituationen in den Morgenstunden von 6.30 bis 9.00 Uhr. Zu Beginn des Betriebs werden sich die Verkehrsteilnehmenden auf das neue Regime einstellen müssen. Dazu kommt, dass die Anlage in den ersten Tagen noch justiert werden muss, was zu kurzfristigen Behinderungen führen kann. Die Baudirektion wird deshalb in den ersten Wochen einen Verkehrs- dienst einsetzen. Aufwertung des Busbetriebs ZVB-Unternehmensleiter Weber sieht in der elektronischen Busspur eine wich- tige Massnahme: «Sie wird wesentlich zur Fahrplanstabilität beitragen und den Busbetrieb im Süden der Stadt weiter aufwerten. Das ist wichtig, nicht zuletzt im Hinblick auf die geplante Sanierung der SBB-Strecke zwischen Zug und Arth- Goldau in den Jahren 2016 und 2017. Dann werden wir über einen besonders leistungsfähigen Busbetrieb verfügen müssen.» für die erstmalige Lärmsanierung der Na- tionalstrassen abgelaufen. Derzeit sind 90 Prozent des Autobahnnetzes saniert, es fehlen noch rund 220 Kilometer. Das ASTRA behandelt diese Projekte wie bis anhin prioritär: Bis Ende 2015 werden sie für den grössten Teil dieser Strecken öffentlich aufgelegt sein. Bis 2018 saniert das ASTRA im Rahmen des Umsetzungs- programms weitere 140 Kilometer. Die übrigen Strecken folgen nach 2018. Lärmschutz als Daueraufgabe Aufgrund des stetig wachsenden Ver- kehrsaufkommens auf vielen National- strassenabschnitten und der Siedlungs- entwicklung ist der Schutz von Anwoh- nenden vor übermässigem Lärm zur Daueraufgabe geworden. Das bedeutet, dass auch auf bereits sanierten Strecken zusätzliche Massnahmen nötig sind. Wenn immer möglich, werden Lärm- schutzmassnahmen direkt auf der Nationalstrasseninfrastruktur umge- setzt: lärmarme Beläge, Schallschutz- wände, Überdeckungen der Autobahn. Massgebend für Art und Umfang der Lärmschutzmassnahmen sind die Vor- gaben der Lärmschutzgesetzgebung des Bundes. Das ASTRA schätzt, dass im Rahmen dieser Daueraufgabe bis ins Jahr 2030 zusätzlich rund 1,3 Milliarden Franken in Lärmschutzmassnahmen in- vestiert werden müssen. l’entrée en fonction de son successeur, Simone Amorosi. Le fondateur du Centre, Michel Bierlaire, en reste le directeur. Simone Amorosi est détenteur d’une thèse de l’EPFL en micro-ingénierie, obtenue en 2004.Ilapoursuivisacarrièredansl’indus- trie, notamment dans la gestion de projets de R&D dans les domaines de l’énergie et du transport. Depuis 2010, il travaille chez Matisa où, depuis 2013, il dirige l’équipe en charge des aspects de régulation. Doté de quatre ans d’expérience dans le secteur ferroviaire, de 12 ans d’expérience dans l’industrie, Simone Amorosi assurera la gestion opérationnelle de TraCE.

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