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VSS 10

7 | Massnahmen Planungshorizont C. 7 | Mesures pour l’échéance de planification C. zeption und Umsetzung muss, das hat auch die Mitwirkung klar gezeigt, mit hoher Dringlichkeit angegangen werden. Ausserdem sind die ergänzend vorgeschlagenen Massnah- men wie z.B. Betriebs- und Gestaltungskonzepte, Knotenaus- bauten und -optimierungen zügig anzugehen. Die Wirkungs- und Erfolgskontrolle der Netzstrategie soll dabei durch ein regelmässiges Monitoring erfolgen. Für den A1/T5-Anschlussbereich Aarau Ost ist das weitere Vorgehen mit dem Bundesamt für Strassen (ASTRA) zu defi- nieren und eine rasche Weiterführung der Planungsarbeiten zur Klärung der Machbarkeit des Vorschlags anzustreben. Die Lösungssuche im Raum Seon Nord wird nach Vorliegen des Gesamtkonzepts zur langfristigen Variante C2 modifiziert fortgesetzt. Das Konzept untersucht in Abstimmung auf den langfristigen Planungshorizont C, welche Massnahmen mit- telfristig zur Lösung der Problemstellen in Seon beitragen können und umgesetzt werden sollen. Da ein regionaler Konsens für die Variante C2 modifiziert be- steht, kann nach Abschluss der Arbeiten an der Netzstrategie eine Vororientierung im Richtplan für die Teilelemente beim Regierungsrat beantragt werden. Fazit Mit einer Umsetzung der kurzfristigen Massnahmen im Pla- nungshorizont A und den noch zu vertiefenden Massnahmen im Planungshorizont B können die heute bestehenden und zu- künftig zu erwartenden Problemstellen im Strassennetz in süd- nördlicher Richtung voraussichtlich behoben werden. Um lang- fristig eine noch stärkere Verlagerung des Ost-West-Verkehrs auf die Kantonsstrassen zu vermeiden, sind hingegen (partielle) Ausbauten oder Pannenstreifenumnutzungen (PUN) auf der A1 notwendig. Im Falle einer maximalen Bevölkerungs- und Ver- kehrsentwicklung ist langfristig eine Ausrichtung des Seetals auf den A1-Anschluss Aarau Ost sinnvoll. Zu diesem Zweck wird die regional konsensfähige Variante C2 modifiziert bzw. deren Teilelemente den weiteren Arbeiten zugrunde gelegt. Die Netzstrategie greift mehrheitlich bereits bekannte Über-rr legungen und Massnahmen aus früheren Planungen auf. Die Stärken des Projekts liegen in der umfassenden Analyse und den auf die Dringlichkeit der Probleme abgestimmten Pla- nungshorizonten, welche die verschiedenen Ansätze in einem Gesamtkonzept integrieren. Durch die umfassende Partizipa- tion von Fachstellen und Gemeindevertretern ist der Entste- hungsprozess nachvollziehbar, durch die starke Konsensorien- tierung wird das Ergebnis mitgetragen. Die Beteiligten werden zu Botschaftern für das Projekt. Gleichzeitig sind die weiteren anstehenden Arbeiten klar definiert. Dadurch soll vermieden werden, dass der erfolgreich gestartete Prozess zum Erliegen kommt. Stattdessen erfolgt ein kontinuierlicher Dialog, und die Arbeiten können koordiniert vorangetrieben werden. Der Schlussbericht kann unter www.ag.ch/verkehr → Strasseninfra- struktur → Netzstrategien heruntergeladen werden. Quellen/Literatur [1] Kanton Aargau: Mehrjahresprogramm öffentlicher Verkehr 2013 (MJP öV 2013), Aarau, März 2013. [2] Kanton Aargau: Hintergründe und Rückblick zur Netzplanung im Seetal, Aarau, Februar 2012. [3] Kanton Aargau: Netzstrategie Unteres Seetal, Schlussbericht und Kurzfas- sung, Aarau, Januar 2014. [4] Kanton Aargau: Richtplan Kanton Aargau, Aarau, 2011. [5] Regionalplanungsverband Lenzburg-Seetal: Agglomerationsprogramm Aarau-Ost 2. Generation – Zukunftsbild Agglomeration Lenzburg – Entwurf, Aarau/Lenzburg, 2011. FACHARTIKEL | ARTICLES TECHNIQUES32 STRASSEUNDVERKEHRNR.10,OKTOBER2014 ROUTEETTRAFICNo 10,OCTOBRE2014

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