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VSS 4

2 | Einsatz eines Pistenbullys zur Passöffnung am Grimsel. 2 | utilisation d’un PistenBully pour ouvrir le Col du Grimsel. 3 | Ausbringen der Holzchips auf schneebedeckter oberfläche. 3 | Épandage de copeaux de bois sur une surface recouverte de neige. 4 | Ein MicroFAST-System (r.) und die Situation nach dem Sprühen in Bern-Wankdorf (l.). 4 | un système MicroFAST (à dr.) et la situation après pul- vérisation à Berne-Wankdorf (à g.). in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen, wie beispielsweise dem Institut für Schnee und Lawinenfor- schung. Als Besonderheit werden bei der Passöffnung des Grimselpasses Pistenbullys eingesetzt, die man ansonsten von der Präparation von Skipisten kennt. Mit ihrer Hilfe werden in effizienter Weise grosse Schneemengen oberhalb der Pass- strasse und auf der Passstrasse vorbereitend weggeschoben. Damit können auch hohe Schneewände bergseitig vermieden werden, die ansonsten noch lange in den Sommermonaten kontrolliert werden müssen. Auch das Öffnen von Tunnelpor- talen kann hiermit zeitsparend erfolgen. Gebrauch von behandelten Holzchips Die Holzchips sind mit Salzlösung (normalerweise Magnesium- chlorid) behandelt und anschliessend getrocknet worden. Den- noch liegt der enthaltende Wasseranteil noch über 40%, sodass nach dem Ausbringen eine zügige Tauwirkung bei vereisten oder schneebedeckten Oberflächen einsetzt. Das circa 5 bis 20 mm lange und einige Millimeter dicke Streugut hat zudem eine rutsch- hemmende Wirkung, was Fussgängerwegen und anderen Oberflä- chen eine höhere Sicherheit verleiht. Das Material kann sowohl maschinell als auch manuell ausgebracht werden. Diese Methode kommt in einigen Schweizer Städten erfolgreich zum Einsatz. Einsatz einer TMS im Bereich komplexer innenstädtischer Knotenpunkte Der Knotenpunkt in Bern-Wankdorf ist eine komplexe inner- städtische Kreuzung mit unterirdischem Kreisverkehr, um das hohe Verkehrsaufkommen des MIV und des öffentlichen Ver- kehrs stauvermeidend abwickeln zu können. Der DTV beim Kno- tenpunkt Bern-Wankdorf beträgt 65000 bis 70000 Fahrzeuge. Auch bei winterlichen Bedingungen ist es notwendig, dass Ver- kehrseinschränkungen aufgrund winterlicher Strassenverhält- nisse vermieden und die Verkehrssicherheit erhalten bleibt. Aus diesem Grunde wurde in allen Rampen zum Kreisverkehr eine automatische Taumittelsprühanlage (TMS) installiert. TMS sind eine bewährte Methode zur Erhöhung der Sicher- heit auf den Strassen und zur Verbesserung des Verkehrsflus- ses in kritischen Streckenabschnitten. Sie wird automatisch durch ein Glatteisfrühwarnsystem gesteu- ert und besprüht die Fahrbahn mit Salzlö- sung, bevor sich Glätte einstellen kann. Bei Schneefällen wird ein Zusammenbacken von Fahrbahn und festgefahrener Schnee- decke verhindert, d.h., der Schnee bleibt für den Winterdienst räumfähig. un service hivernal innovant en suisse – analyses et exemples La situation particulière de la Suisse impose l’élaboration de normes et de directives pour les conditions les plus diverses. Les conditions-cadres de la circulation routière varient beau- coup, des grandes agglomérations comme Zurich et Bâle, à fort trafic, aux localités touristiques qui présentent des res- trictions de circulation particulières. Il en va de même pour les territoires de plaine comme la vallée du Rhin, très différents des régions montagneuses et leurs routes de cols. En l’occur- rence, la sécurité, la protection de l’environnement et la renta- bilité sont en conflit; leur optimisation pour un service hivernal de grande qualité au bénéfice des usagers des infrastructures fait partie des principaux objectifs de l’entretien des routes. Fr 4 | Ein MicroFAST-System (r.) und die Situation nach dem Sprühen in Bern-Wankdorf (l.). 4 | un système MicroFAST (à dr.) et la situation après pul- vérisation à Berne-Wankdorf (à g.). ses in kritischen Streckenabschnitten. Sie wird automatisch WinterdienstkonGress aiPcr conGrÈs de la viabilitÉ hivernale de l'aiPcr 49

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